Laster: Fahrverbot angedacht

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Verkehrszählungen ergaben, dass der Eindruck der Lkw-geplagten Bewohner einiger Ortschaften nicht getäuscht hat. Nun werden Maßnahmen gegen den Transitverkehr gesetzt.
FELS AM WAGRAM / GRAFENWÖRTH (kaze). Wie die Bezirksblätter Tulln berichtet haben, nehmen Lkw-Mautflüchtlinge gerne die Abkürzung durch die Ortschaft Gösing. Doch nicht nur hier wurde bei einer Jahresvergleichsmessung eine Steigerung bei Pkws um 31,5 Prozent und bei Lkws um 112 Prozent festgestellt, auch in Feuersbrunn sind die Zahlen beachtlich. Um 32,3 Prozent mehr Pkws und ganze 46,6 Prozent mehr Lkws kurven durch die engen Straßen.

Mautflüchtlinge weichen über regionale Straßen aus
Den Grund dafür sieht GVV-Präsident und Grafenwörths Bürgermeister LA Alfred Riedl in der Öffnung der Donaubrücke einerseits und der Einführung der Straßenmaut in Tschechien und der Slowakei andererseits. Immer mehr Mautflüchtlinge aus dem Raum Hollabrunn und Horn weichen Richtung Süden über die regionalen Straßen aus. Die Folge sind überfüllte Nebenstraßen und Ortsdurchfahrten speziell in den Gemeinden Grafenwörth und Fels sowie in den Ortschaften Feuersbrunn, Gösing und Stettenhof. Dabei beruht das verstärkte Transitaufkommen nicht auf persönlichen Befindlichkeiten oder Wahrnehmungen. „Wir haben in Abstimmung mit dem Land und der Bezirkshauptmannschaft mit unserem gemeindeeigenen Messgerät die Geschwindigkeiten und Fahrzeuge gemessen und diese Daten dann dem Land weitergegeben“, erklärt der Felser Bürgermeister Rudolf Stiegler die Zahlengrundlage.
Nachdem die Situation exakt überprüft wurde, sieht Friedrich Zibuschka, oberster Verkehrsplaner, „kurzfristige und mittelfristige Maßnahmen“. Mit Ende Juni soll neben einer Geschwindigkeitsbeschränkung für Lkws auf 30 km/h auch ein Durchfahrtsverbot durch die Ortschaften verhängt werden.

Änderung der Wegweisung wird umgesetzt
Weiters soll die Wegweisung geändert werden, indem zur Anschlussstelle Kollersbach geführt wird. Vermehrte Überprüfungen werden das Restliche dazu beitragen, ist man sicher.
„Die Maßnahmen werden Wirkung zeigen“, weiß Zibuschka aus Erfahrung. Die Erhebungen werden weiterlaufen. Im September wolle man sich die Situation erneut anschauen. „Ich bin überzeugt, dass wir eine vernünftige Lösung für die Anrainer in unseren Katastralgemeinden finden werden“, so LA Bgm. Alfred Riedl.

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