Bundesliga-Damen des TTV Tulln
Kaderplanung gestaltet sich schwierig

Foto: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Harald Holzer
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Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte und dem Abgang von Veronika Tuslova ist der TTV Tulln auf der Suche nach einer neuen Nummer 1!

Die laufende Saison in der 1. Bundesliga (unteres Play-Off) geht für die Damen von TTV Tea-for-me Tulln kommende Woche (13. Mai) mit der letzten Sammelrunde in Baden gegen die ungeschlagene Mannschaft von Oberpullendorf, die ihrerseits den Meistertitel fixieren möchte, zu Ende. Das Ergebnis wird dabei zweitrangig sein, denn bereits vor der letzten Runde steht fest, dass man die Saison auf Rang 7 beenden wird. „Wir haben nicht nur unser Saisonziel Klassenerhalt erreicht, sondern sogar das beste Ergebnis unserer Vereinsgeschichte erzielen können!“, jubelt Obmann Conrad Miller zurecht über die Leistung seiner jungen Mannschaft.

In der Tat ist das Abschneiden sehr beachtlich, setzt man beim TTV Tulln mit der 14-jährigen Lara Taborsky und der 11-jährigen Nina Skerbinz auf zwei der drei jüngsten Spielerinnen der Liga. „Das ist Teil unserer Vereinsphilosophie und auf die Leistungen unserer Mädels sind wir auch besonders stolz. Lara konnte sich in ihrer ersten vollen Bundesliga-Saison sehr gut in der Liga etablieren und hat mir ihren 12 Siegen (Bilanz 12:24) auch einen wesentlichen Anteil daran, dass wir zu keinem Zeitpunkt ernsthaft um den Klassenerhalt zittern mussten.“, ist Damen-Coach Andreas Hammerschmid stolz auf seinen Schützling. Obwohl Teamküken Nina Skerbinz noch auf ihren ersten Bundesliga-Sieg warten muss (Bilanz 0:12), sind auch ihre Auftritte positiv zu bewerten. „Es ist schon alleine sensationell, dass sie in ihrem Alter überhaupt auf diesem Top-Niveau mithalten kann und sogar mehrmals knapp dran war an ihrem ersten Sieg. Wenn sie in dieser Intensität weitertrainiert, wird der aber ohnehin nicht mehr lange auf sich warten lassen.“, ist sich Hammerschmid sicher.

Sorgenfalten bereitet den Tullnerinnen jedoch der überraschende Abgang der 22-jährigen Leistungsträgerin Veronika Tuslova, die in der kommenden Saison für den ATUS Fürstenfeld (2. Bundesliga) spielen möchte. „Veronika hat sich in unserem Team sehr wohl gefühlt und wir hätten sie gerne für eine weitere Saison verpflichtet. Offenbar war das Angebot aus Fürstenfeld finanziell so lukrativ, dass sie es nicht ablehnen konnte.“, ist Obmann Miller enttäuscht über den Abgang der Linkshänderin aus Tschechien.

Nun ist der TTV Tulln auf der Suche nach einer neuen Nummer 1 für die kommende Saison, doch diese gestaltet sich aufgrund der Tatsache, dass zum jetzigen Zeitpunkt viele Spielerinnen ihren Vereinen für die nächste Saison schon fix zugesagt haben, vorerst schwierig. „Meine absolute Wunschspielerin – eine junge Österreicherin – hat leider abgesagt, weil sie sich weiterhin im oberen Play-Off der heimischen Bundesliga beweisen möchte.“, so Hammerschmid.

Zum Glück ist der TTV Tulln im In- und Ausland sehr gut vernetzt und deshalb ist die Hoffnung, eine Verstärkung für die kommende Saison zu finden, bei den Verantwortlichen vorerst noch groß. Ein Antreten ohne gleichwertigen Ersatz würde für die junge Mannschaft wohl Abstiegskampf pur bedeuten. „Wir haben mit unserer Spielertrainerin Andrea Botkova (Bilanz 21:2) zwar eigentlich die personifizierte Lebensversicherung in unseren Reihen, aber der Druck für unsere Nachwuchstalente wäre in diesem Szenario immens.“, analysiert Hammerschmid die Situation.

Foto: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Harald Holzer

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