Gwichtheber überraschen mit 5:0
Kantersieg der Langenlebarner in der Nationalliega Ost gelungen
LANGENLEBARN/SALZBURG. Ein geschlossen souveränes Auftreten, eine starke Jugend und ein geschwächter Gegner brachten den den erhofften Saisonauftakt in der Nationalliga der Gewichtheber des HSV Langenlebarn: Edinen klaren Erfolg und viel Selbstvertrauen für den nächsten, vermutlich vorentscheidenden Wettkampf in der Vorrunde…
Erstversuche reichten für Sieg
Wenn der ASKÖ Salzburg in Bestbesetzung und Bestform angetreten wäre, hätte es ein spannender Kampf werden können. Bei einer ersatzgeschwächten und durch Verletzungen gehandicapten Heimmannschaft reichten aber schon Erstversuche für den Sieg. So hatte die Begegnung einen mehr freundschaftlichen Charakter, und das muss aber auch betont werden: Es macht keiner Mannschaft Spaß, von vorherein chancenlos zu sein, was der Salzburger Gastfreundschaft jedoch keinen Abbruch tat.
Die neue Regelung des ÖGV, sechs Starter ins Rennen schicken zu dürfen, wurde von den Lebarnern angenommen, wobei jeweils ein Athlet nur im Reißen, ein anderer im Stoßen gewertet wird. „Reißer“ Max Aflenzer sorgte gleich für den Höhepunkt des Abends: Mit 6 gültigen Versuchen und neuen Bestleistungen von 60 kg Reißen, 76 kg Stoßen, 136 kg Zweikampf und erstmals 205,78 Sinclair-Punkten kürte er sich zum „Master of Weigthlifting“.
Rekordlaune auch bei anderen Youngsters
Auch die anderen beiden Youngsters zeigten sich in Rekordlaune: Phillip Gotthart konnte zwar im Reißen durch eine Blaumeise unter dem Daumennagel nicht zwicken und unter Überwindung nur einen Versuch annageln, bot aber im Stoßen (bei offenem Griff) erstmals 100 kg – ein Meilenstein! Matthias Gregor, unser „Stoßer“, der für den erkrankten Max Moldaschl einsprang und diesen würdig vertrat, brachte nach drei mustergültigen Versuchen mit 60 kg ebenfalls eine neue Stoßmarke ins Protokoll.
Koch wurde tagesstärkster Athlet
Unser „eingebürgerter“ Flo Koch hatte hingegen nicht seinen besten Tag, wurde aber mit grundsoliden 285 Sinclairs tagesstärkster Athlet. Florian Doppler, mit 22 der Älteste unter den Jungen, war durch eine kleine Schulterblessur etwas verunsichert. 95 kg Reißen und 130 kg Stoßen sind daher besonders hoch einzuschätzen, wobei die Drittversuche auf 100 bzw. 135 kg nur ganz knapp misslangen. Die gute Portion Erfahrung in der Mannschaft, Michael Steinböck, bewies einmal mehr seine Verlässlichkeit. Mit 87 kg Reißen und 100 kg Stoßen komplettierte er unsere mehr als zufriedenstellende Auftaktleistung.
Auch Chefcoach Werner Höller freute sich mit der Mannschaft. Nach gut überstandener Schulter-OP hofft er dem Team in den Finaldurchgängen wieder zur Verfügung zu stehen.
Zunächst geht es am 12. April im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Tulln gegen den am Papier stärksten Kontrahenten um den Einzug ins Finale, den ESV Wels.
Leistungen HSV Langenlebarn-Kraftsport Trenkwalder:
Florian Koch – 85 kg Körpergewicht – 112 kg Reißen / 127 kg Stoßen / 239 kg Zweikampf / 285,61 Punkte
Florian Doppler – 85,1 – 95 / 130 / 225 / 268,72
Michael Steinböck – 73,3 – 87 / 100 / 187 / 242,33
Phillip Gotthart – 71,4 – 72 / 100 / 172 / 226,47
Max Aflenzer – 58,3 – 60 / (76) / 60 (136) / 90,79 (205,78)
Matthias Gregor – 52,6 – 40 / 60 / 100 / 98,49 (164,15)
Ergebnis:
ASKÖ Salzburg : HSV Langenlebarn-Kraftsport Trenkwalder 0 : 5
(1.030,35 : 1.257,41 Punkten)
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