Energie-Wege in die Zukunft

Interessante Diskussionsbeiträge kamen von Franz Meister, Bgm. Peter Eisenschenk, Eva MarŠálek, Leopold Wanzenböck, Bgm. Stefan Schmuckenschlager und Anton Pasteiner. Im Vordergrund links: Diskussionsleiterin Cornelia Grobner (Bezirksblätter).
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  • Interessante Diskussionsbeiträge kamen von Franz Meister, Bgm. Peter Eisenschenk, Eva MarŠálek, Leopold Wanzenböck, Bgm. Stefan Schmuckenschlager und Anton Pasteiner. Im Vordergrund links: Diskussionsleiterin Cornelia Grobner (Bezirksblätter).
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TULLN/KLOSTERNEUBURG (wp). Ist Energieautarkie machbar oder nur ein hohles Schlagwort? Unternehmen Kommunen genug um den Themen Energieeffizienz, Klimaschutz und Alternativenergie zu genügen? Die Bezirksblätter luden zur Diskussionsveranstaltung.

„Energieautarkie“ für Gemeinden wird zunehmend vom Unwort zum Modewort. Wie aber wird dieser Begriff von der Vision zur Realität? Diesem Thema widmete sich eine prominente Podiumsrunde in der zur Diskussionsarena umgestalteten Tanzschule Duschek im letzten Stockwerk der Tullner Rosenarcade.

Verpflichtender Energieausweis
Franz Meister (Umweltbundesamt) fordert für jede Gemeinde verpflichtend einen Energieausweis, um deren Bemühungen in Sachen Energiehaushalt offen zu legen. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Eva Maršálek (Umweltdachverband): „Die öffentliche Hand soll vorzeigen, wie es geht!“ Maršálek will in NÖ beim Neubau öffentlicher Gebäude – soweit machbar – Solarthermie verpflichtend vorschreiben.

Förderwesen hinterfragen
Auch Klosterneuburgs junger Bürgermeister Stephan Schmuckenschlager glaubt, dass man in Sachen Energieeffizienz und -verbrauch nur mit „rigorosen Regelungen“ langfristig etwas erreichen wird. Er erachtet auch das Förderwesen für Alternativenergieanlagen als hinterfragenswert. Klosterneuburg hat die Förderungen in Sachen Klimaschutz für private Haushalte aus Budgetnot gesenkt.
Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk sieht Tulln grundsätzlich auf einem guten Weg in Sachen Energiehaushalt und will weitere Schritte setzen. Energieautarkie für Tulln hält er aber in den nächsten Jahren für nicht umsetzbar. Seitens der EVN, so Leopold Wanzenböck, will man in den nächsten Jahren 800 Mio. Euro in erneuerbare Energie investieren und setzt auf Beratung hinsichtlich Alternativenergieanlagen und Stromsparmaßnahmen für Private.

Regionen stärken
Energieberater Anton Pasteiner fordert Verantwortungsträger dazu auf, in ihrer Region rasch Lösungsansätze für alternative Energieerzeugung zu ermitteln und gangbare Wege auch für Private aufzuzeigen: „Damit kann man Regionen stärken und ihnen auch wirtschaftlich Lebensenergie verpassen.“ – Davon, dass ein derartiges Vorzeigeprojekt bereits in den Wagramgemeinden im Laufen ist, berichtete in der anschließenden Publikumsdiskussion Alexander Simader (Energy Changes).

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