Geschenkverpackungen im kreativen GVA-Wettbewerb

Liebste Geschenkverpackung gekürt – aber bitte abfallarm

Je liebevoller, desto besser – schöne Geschenkverpackungen gehören zum guten Ton. Aber dass noch so kunstvolle Verpackung bereits nach der ersten Verwendung im Müll landet, damit kann sich der Abfallverband GVA Tulln unter Obmann LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl im Sinne der Abfallvermeidung wenig anfreunden. Um zu abfallarmen Alternativen zu motivieren, rief der GVA Tulln daher in drei Alterskategorien zum Wettbewerb „Meine liebste Geschenkverpackung – abfallarm oder gleich abfallfrei“ auf. Die Einsendungen waren zahlreich, und so ermittelte die Jury die glücklichen Gewinner/innen, die von Obmann LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl beglückwünscht wurden:

Kategorie 1: Die Jüngsten:
Bei den Jüngsten siegte die 2. Schulstufe der Volksschule Würmla unter Werklehrerin Hannelore Haumberger mit Nikolaus- bzw. Weihnachtssäcken: Die Kinder verzierten die Säcke mit einem Nikolausgesicht und haben laut Direktorin Angelika Beer „bis auf das Nähen der Seitennähte alles selbst genäht, geklebt, geschnitten, ...“ Die leichte und häufige Wiederverwendbarkeit und die engagierte und sorgfältige Gestaltung durch die Kinder brachten der 2. Schulstufe den 1. Platz ein.
Platz 2 ging an die Kreativgruppe (unverbindliche Übung „Kreatives Gestalten“) und die 1 B der Volksschule 2 Tulln (Frauentorgasse): Dort beschäftigten sich die Schüler/innen mit Eva Friedl und Direktorin Andrea Gleixner mit vielfältigen Umsetzungen zum Thema und kreierten verschiedene Verpackungsvarianten, die ihnen den zweiten Platz einbrachten.
Die 3. Klasse der Volksschule Langenlebarn mit ihrer Klassenlehrerin Claudia Bauer wiederum erlangte in dieser Alterskategorie den 3. Platz. Die Schüler/innen hatten ein robustes Sackerl aus Packpapier mit hübschen Elchen und Sternen beklebt, die Trageriemen mit einer schmucken Masche versehen und dazu noch eine wunderschöne Weihnachtskarte gestaltet.

Kategorie 2: Zehn- bis Vierzehnjährige:
Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen konnte die Idee der 4 a der Volksschule 1 Tulln mit Werklehrerin Eva Schmircher für den obersten Stockerlplatz überzeugen: Aus Vorhangresten wurden Geschenksackerl genäht und mit selbst gehäkelten Wollresten liebevoll zugebunden. Papierreste als Etiketten drauf – und schon war das hübsche, wiederverwendbare Geschenksackerl fertig.
An der Allgemeinen Sonderschule (ASO) Tulln wiederum bastelten die Schüler/innen der S I und S II mit Klassenlehrerin Christa Fleck und Werklehrerin Gabriele Hochkircher Geschenktaschen aus Tetrapak-Getränkepackerln und Geschenkverpackung aus Klopapierrollen und Seidenpapierresten. Damit konnten sie für Platz 2 punkten.
In der 4. Klasse der Volksschule Großweikersdorf entschieden sich die Schüler/innen für bemalten Geschenkkarton, Papier- und Stoff- bzw. Jutesackerl und bedruckte Stoff- und Tischtücher als Geschenkverpackung und erreichten damit prompt den 3. Platz.

Kategorie 3: Jugendliche und Erwachsene:
(Hier sind 2 Preisverleihungen noch ausständig – daher noch keine Fotos dazu – bitte daher für diese Kategorie eventuell noch zuzuwarten; die Preisverleihung für Platz 3 erfolgte gleichzeitig mit der Volksschule 1.)
In der Kategorie der Jugendlichen und Erwachsenen begeisterten weiße Säcke aus Schafwolle, mit wiederverwendbarem Bast verschnürt, am meisten: Es handelt sich dabei um die liebste Geschenkverpackung von Christa Böck aus Sitzenberg. „Abfall gibt es hier keinen! Die Säcke werden aufbewahrt und immer wiederverwendet“, freut sie sich.

Auf Platz 2 folgt Klara Eheim aus Mauerbach. „Ich packe seit 25 Jahren alle Geschenke in Zeitungspapier. Diesmal in zwei Lagen, mit Fenster, das auf der unteren Papierlage den Schriftzug ,Ein tolles Geschenk‘ freigibt.“

Den 3. Platz schließlich erzielte Nathalie Stadler aus Tulln. Sie drapierte Geschirrtücher gekonnt zu einer adretten Verpackung, die von Bändern geschmückt wird und immer wieder verwendbar ist.

„Herzlichen Dank für all die guten Ideen und Umsetzungen“, lobt der Obmann des GVA Tulln, LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl, die Preisträger/innen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit diesem Wettbewerb auch vielen weiteren Geschenkgeber/innen wertvolle Denkanstöße für die nächsten Packerl vermitteln könnten.“