Zerlegung von Bildschirmen
Verwertungsinitiative Sperrmüll (VISP) verwertet Elektroaltgeräte
Neben dem Verleih von Mehrwegbechern und dem Verkauf von Styroporgranulat werden im Jahr rund 70.000 Bildschirme zerlegt.
GRAFENWÖRTH (kaze). „Ein großer Erfolgsgarant der Verwertungsinitiative Sperrmüll (VISP) ist neben dem AMS und der Firma Saubermacher auch der GVA Tulln“, so Betriebsleiter Bernhard Schuh. Im Laufe der Jahre konnte die VISP eine breite Dienstleistungspalette für den Abfallverband entwickeln: Dazu zählt unter anderem die Sammlung von Elektroaltgeräten. Der Schwerpunkt liegt derzeit in der Zerlegung von Bildschirmen als Vorbereitung zur Wiederverwertung: Seit dem Inkrafttreten der Elektroaltgeräte-Verordnung werden rund 70.000 Bildschirme pro Jahr verwertet. „Übereinander gestapelt, ergäben die Bildschirme jedes Jahr einen Turm, der viermal so hoch ist wie der Mount Everest!“, erklärt Betriebsleiter Schuh.
Die VISP
Gegründet wurde die VISP einerseits, um Sperrmüll sinnvoll zu verwerten, und andererseits, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Ziel der sozialpädagogischen Betreuung der Transitarbeitskräfte ist deren dauerhafte Vermittlung an Firmen in der Region. Weitere Geschäftsfelder der VISP sind der Verleih von Mehrwegbechern und der Verkauf von Styroporgranulat. Das Granulat selbst wird aus „entsorgtem“ Bau- und Verpackungsstyropor hergestellt.Vom Abfallverband GVA Tulln gegründet, ist die VISP inzwischen mehrheitlich in privaten Besitz (Saubermacher) übergegangen.
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