Aufnahme in Tulln: Krankl und Die Seer
TULLN / Ö (red). DIE SEER haben anlässlich ihres 20-Jahr-Jubiläums den heurigen Sommer über an den schönsten Plätzen Österreichs für die TV Sendung „DIE SEER – Duette bei uns dahoam“ gedreht, gemeinsam mit musikalischen Gästen und großartigen Künstlern aus den unterschiedlichsten Genres. Dabei wurden auch in Tulln, der Heimat von Gitarristen Thomas Eder, die SEER Hits „Du wirst ma fehlen“ gemeinsam mit Hans Theessink und „Koana Dahoam“ mit Hans Krankl umgesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Und zwar am 5. November 2016 ab 20:15 Uhr in der Free TV-Premiere auf Servus TV.
Ab 4.11.2016 ist die gleichnamige CD/DVD „DIE SEER – Duette bei uns dahoam“ erhältlich.
Die SEER und die Krönung einer musikalischen Idee
Am Anfang war die Vision des Fred Jaklitsch. Er, der international erfolgreiche Pop-Musiker begann von Bad Aussee aus musikalische Welten zusammenzuführen. Das Salzkammergut und die weite Welt trafen sich in wunderschönen Popsongs der anderen Art.
Begnadete Stimmen und Texte gesungen mit heimischem Zungenschlag, experimentell im Arrangement verfeinert. Jetzt wurden die SEER zwanzig und die Idee des Ober-SEERs Jaklitsch zählt längst zu den erfolgreichsten Musikprojekten des Landes...
‚Duette bei uns dahoam‘ ist das Album zur Jubiläums-TV-Show. Der Titel ist eine Untertreibung. Understatement, denn vielmehr ist diese CD im Grunde die Krönung des bisherigen musikalischen und kreativen Weges von Fred Jaklitsch. Er, der Weltenzusammenführer, der es mühelos schafft, einen Reggae ins hochalpine Gelände zu arrangieren, der mit Techno-Elementen genauso umgeht wie mit traditioneller Volksmusik, vollzieht mit diesem Album nun die vollkommene Zusammenführung der Grenzgänge.
Gemeinsam musizieren
Jaklitsch und die SEER luden, nach einer Idee von SEER Manager Gustl Viertbauer, musikalische Gäste zum gemeinsamen Singen und Musizieren ein. Das wäre nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die Schar der Gäste, die sich aus den unterschiedlichsten Genres stammend zusammensetzt. Es wirkt auf den ersten Blick nahezu unmöglich, Umberto Tozzi, die Blues-Größe Hans Theessink, die Legende Wolfgang Ambros, die Philharmonie Salzburg oder den Musikverein Falkenstein und all die anderen Gäste des Albums, thematisch unter einen Hut zu bringen ohne sich zu verbiegen. Auf den zweiten Blick jedoch öffnet sich Vieles und auf den dritten ergibt sich die logische Fortführung der Jaklitsch-Idee: Das Zusammenführen von Kreativität und dadurch die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten... Und dieser Weg führt zu allererst einmal über die Ohren!
Salsa Rhythmen
Das Album beginnt mit einem großartigen Wilfried. Der Mann war und ist der dialektpopmusikalische Urschrei des Salzkammerguts. Von dort zog seine Musik hinaus ins Land und zeigte uns allen, wo unsere Wurzeln liegen. Klaus Eberhartinger bringt Salsa Rhythmen ins „Seerische“ und Hans Krankl, das ostösterreichische Rock-Idiom: Zwei glatt – zwei verkehrt und keine Kompromisse...
‚Koana Dahoam‘, in schönstem Kottan-Style. Andy Borg erinnert nicht an den Stadl. Vielmehr überrascht er mit dem einfühlsamen ‚Amerika gibt’s nit‘ und brilliert stimmlich. voXXclub bringen Tempo, Bewegung und Jugend, Weltmusikerin – Alpinkatze Zabine die Kraft der Tiroler Kehle.
Die Les Humphries Singers machen aus Fesch ‚Cool‘ und feiern eine Party am Neusiedlersee.
Ziacha & Ziacha: Jürgen Leitner und Florian Silbereisen. Ihr gemeinsamer Titel ist Programm und erklärt alles: Seerisch! Stefanie Hertel stand beim Jubiläums Open Air mit auf der Bühne in der „Zloam“. Dort, wo es auch zu einem nostalgischen Live-Moment kam, der – Gott sei Dank - in Bild und Ton eingefangen wurde: Alle waren sie da, die ehemaligen SEER Bandmitglieder und alle sangen und spielten miteinander. 20 Jahre Bandgeschichte live! Gemeinsam mit der aktuellen Besetzung brachten sie diesen magischen Moment mit einem Song auf den Punkt: ‚Alls hat sei Zeit...‘
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