Ärger über "Gitterbett" im Spital
Lilo Jordan aus Sieghartskirchen wendet sich an die Bezirksblätter.
SIEGHARTSKIRCHEN/TULLN. Der Ärger bei Lilo Jordan ist groß, Ende September hatte sie Schmerzen rief gegen acht Uhr die Rettung und wurde nach Tulln gebracht. Ihrer Meinung nach jedoch hätte sie in ein Krankenhaus gebracht werden sollen, das auch eine Orthopädische Abteilung hat. Doch auch im Spital riss der Ärger der ehemaligen Kosmetikerin nicht ab, die Schmerzen taten das ihre dazu, die Frau wurde in ein Gitterbett verfrachtet und das stößt ihr richtig sauer auf. Auf Anfrage beim Universitätsklinikum Tulln erklärt Pressesprecher Reinhard Koller, dass es sich "bei dem von der Patientin bezeichneten 'Gitterbett' um ein Bett mit seitlich montierten, aufklappbaren Sicherungen, die in jedem Klinikum Standard sind, handelt". Damit werde man der gesetzlichen Vorgabe nach Sturzprophylaxe gerecht.
Momentaufnahme
Die Patientin, die laut Spital um die Mittagszeit eingeliefert wurde, musste aufgrund ihres Gesundheitszustandes unter mehrstündiger ärztlicher Betreuung und medizinischer Überwachung in der Notfallerstaufnahme ambulant behandelt werden. Das klinische Bild zum Aufnahmezeitpunkt stellte eine Momentaufnahme dar, die keine Aussage über den Verlauf erlaubt, auch eine Verschlechterung konnte nicht ausgeschlossen werden, sodass eine gewisse Beobachtungszeit notwendig war. Dass Jordan nach Tulln eingeliefert wurde, erklärt Dominik Binder, Bezirksstellengeschäftsführer des Roten Kreuzes Tulln damit, dass "immer das nächstgelegene geeignete Krankenhaus angefahren wird, dies wurde auch mit der Patientin besprochen".
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