MAROKKO Königststädte und Kasbahs.
MAROKKO hat im Norden 470 km Anteil an der Mittelmeerküste und im Westen rund 2100 km am Atlantik. Die östliche Grenze zu Algerien ist im Norden durch die natürliche Landschaft festgelegt; im Süden erinnern die wie mit dem Lineal gezogenen Grenzen zu Algerien und Mauretanien an die französische Kolonialzeit. Das Meer, die Wüste und die Gebirgsketten des Atlas umschließen das marokkanische Kernland, die Zentralmeseta. Diese fruchtbare Ebenen werden landschaftlich intensiv genutzt und sind zugleich die am dichtesten besiedelten Landesteilen. Die Zentralebene wird im Norden vom Rif-Gebirge, im Osten und Süden von den drei Gebirgsketten des Atlas umschlossen. Der Mittlere Atlas bildet die nördlichste der drei großen Atlas Ketten, die gegeneinander versetzt parallel von Nordosten nach Südwest verlaufen und die Wetterscheide Marokkos markieren. Der vom Atlantik bis zur algerischen Grenze etwa 800 km lange Gebirgszug des Hohen Atlas ist mit sieben 4000ern das höchste Gebirge Nordafrikas und zugleich ein lebenswichtiges Wasserreservoir. Südlich des Hohen Atlas bildet der 300 km lange und mehr als 2500 m hohe Anti-Atlas einen fast vegetationslosen Gebirgsriegel mit wüstenähnlichem Klima. Östlich der Gebirgssysteme bildet die ostmarokkanische Meseta die von kargen Hochplateaus geprägte Grenzlandschaft zu Algerien. Im Süden und Südwesten befindet sich eine von Oasenketten durchsetzte Halbwüstenlandschaft, die allmählich in die riesigen Steinwüsten, Geröllfelder und Sanddünengebieten der Westsahara übergeht.
Marokko hat 33 Mio. Einwohner
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