Start in die Gartensaison
Den Garten jetzt aus dem Winterschlaf wecken
Die Temperaturen steigen und dem Start in das neue Gartenjahr steht beinahe nichts mehr im Weg.
LICHTENBERG. Auch wenn es derzeit nachts noch teils gefriert, kann man bereits mit dem Anbauen von Gemüse beginnen. "Spinat, Radieschen und Pflücksalate halten nach dem Keimen auch Frost aus. Diese kann man also ohne Weiteres bereits jetzt im Garten pflanzen. Glashaus oder Beet mit Abdeckung sind hierfür nicht unbedingt notwendig", erklärt Alois Handlbauer von der gleichnamigen Gärtnerei in Lichtenberg. Auch Mangold und Kohlrabi wachsen ohne Schutz bei kalten Temperaturen. Mit Tomaten und Chilis – das Spezialgebiet von Handlbauer – sollte man noch bis nach den sogenannten "Eismännern" warten. "Vor Mitte oder Ende Mai ist es den Pflanzen einfach zu kalt. Im Glashaus kann man sie etwas früher setzen", so Handlbauer.
Nicht bei der Erde sparen
Ein wichtiges Mittel für Erfolg beim Garteln ist eine gute Erde, denn „die Pflanzen leben von einer guten Erde“. Wenn man selbst keinen Kompost zur Verfügung hat, sollte man laut dem Profigärtner nicht am falschen Platz sparen. "Billige Erde ist nicht umsonst billig. Am besten holt man sich Erde aus der Gärtnerei. Hier kann man sich verlassen, dass es sich um hochwertiges Material handelt", meint Handlbauer.
Kein natürliches "Allheil-Mittel" gegen Unkraut
Wer schnell zu einem blühenden Garten gelangen möchte, setzt am besten auf kleine Narzissen, Hornveilchen oder Stiefmütterchen. Diese erweisen sich, wenn man ihnen einen leicht geschützten Platz beim Haus gibt, als äußerst robust und können um diese Jahreszeit eingepflanzt werden. Abseits von Gemüse und Blumen bietet sich noch Beerenobst an, welches zwar nicht so schön blüht, aber, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, bereits angesetzt werden kann. Ein natürliches "Allheil-Mittel" gegen Unkraut weiß Handlbauer leider nicht, "aber wenn man stets dahinter ist, kann man es gut im Griff behalten."
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