„Flow-Zustand“ in Kunst fördert die Gesundheit
- Sissi Fröhlich (l.) und Petra Reischl freuen sich über viele Besucher beim Tag der offenen Tür am 12. Mai in Bad Leonfelden.
- hochgeladen von Gernot Fohler
Die enge Verbindung zwischen Kunst und Gesundheit ist ein Thema am 12. Mai in Bad Leonfelden.
BAD LEONFELDEN. Beim Tag der offenen Tür im Bad Leonfeldner Gesundheitszentrum, Hauptplatz 23, am Samstag, 12. Mai, ab 11 Uhr wird die Traberger Künstlerin Sissi Fröhlich ihre Bilder ausstellen. Fröhlich ist selbst krankheitsbedingt zur Malerei gekommen. „Trotz Krankheit kann man durch das Malen oder generell durch kreative Tätigkeit in einen Flow-Zustand geraten“, sagt die Malerin. Es ist ein Zustand der Selbstvergessenheit. Man könne viel selbst tun, um am Leben wieder teilhaben zu können.
Prävention groß geschrieben
In der Arztpraxis von Eduard Reischl, in der Apotheke, beim Optiker und im Zentrum für Ernährung, Sport und psychische Gesundheit – im gesamten Gebäude sind Gemälde von Fröhlich zu entdecken. Zudem gibt es ein Buffet, Getränke und eine Tombola. 50 Prozent des Geldes durch den Bilderverkauf gehen an die „Gesunde Gemeinde“.
Das Thema Kunst und Gesundheit ist nicht bloß für kranke Menschen von Bedeutung. Präventionscoach Petra Reischl wird bei ihrem Vortrag mit dem Titel „Entstehung und Erhalt von psychischer Gesundheit“ darauf eingehen.
Reischl: „Die Frage, warum jemand krank ist, ist falsch. Die richtige Frage ist eigentlich, warum ist jemand gesund?“ Weshalb besitzen einige die psychische Elastizität, um Einschnitte im Leben, wie zum Beispiel die Pensionierung, wegzustecken und andere nicht. „Das Ziel der Veranstaltung ist, dass sich Leute um ihre Gesundheit kümmern, solange sie gesund sind“, sagt Präventionscoach Petra Reischl.
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