Monat der Fotografie

- <b>Unter den Medaillen </b> von Rudolf Hagenauer befindet sich das Goldene Verdienstzeichen der Republik.
- hochgeladen von Gernot Fohler
Klare Luft, gutes Licht und verfärbte Blätter – Hobbyfotografen zieht es jetzt in die Herbstlandschaft.
OTTENSHEIM (fog). Rudolf Hagenauer aus Ottensheim ist derzeit vermehrt mit seiner Spiegelreflexkamera auf der "Pirsch". Er kennt die besten Ottensheim-Motive – seine Fotos wirken teils wie Gemälde. "Im April und im Oktober ist es am schönsten zum Fotografieren", erklärt der 71-Jährige.
In einer Schachtel, die inzwischen über fünf Kilogramm wiegt, bewahrt er die Medaillen auf, welche er bei Fotografie-Wettbewerben gewonnen hat. Sein größter Erfolg war der erste Platz eines weltweit ausgeschriebenen Wettbewerbs des Europarats Straßburg mit 5600 Einsendungen aus 53 Ländern. Der pensionierte Landesbeamte, der 45 Jahre lang täglich mit der Mühlkreisbahn fuhr, ist langjähriges Mitglied der Fotosektion beim Amt der oö. Landesregierung und des Fotoclubs Ottensheim. Seit etwa 30 Jahren zählt Hagenauer in der Sparte "Color-Slides" zu den international erfolgreichen Amateurfotografen. An rund 1500 nationalen und internationalen Wettbewerben nahm der am Dürnberg geborene Ottensheimer teil und erzielte etwa 200 Auszeichnungen. Bis zu seinem 70er war er bei Landes- und Staatsmeisterschaften dabei. "Ein Lächeln kommt auf einen zu, wenn man ihm auf der Straße begegnet – ein Lächeln begegnet einem durch seine Bilder." Die Anfangsworte der Laudatio von Fotoclub-Obmann Kurt Bayer anlässlich der Kulturpreisverleihung im Jahr 2006 treffen es auf den Punkt.
Hagenauer kehrt immer wieder zu seinen Standpunkten zurück, an die Donau bei der Überfuhr oder auf den Dürnberg. Während des Hochwassers entstanden zahlreiche Aufnahmen.
Zur Rundschau hat Rudolf Hagenauer eine besondere Beziehung. Von 1984 bis 2000 war er Ottensheimer Ortsberichterstatter für die damalige Redakteurin Christa Oberfichtner. Als Obmann des Seniorenbunds Ottensheim verfasst er weiterhin Berichte.
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