Wakolbinger Lichtenberg
Corona hat das Trinkverhalten bei Weinen verändert
LICHTENBERG. Corona hat viel verändert – auch das Trinkverhalten bei Weinen, weiß Weinhändler Hannes Wakolbinger: „Viele unserer Kunden beschäftigen sich nicht mehr nur mit den unterschiedlichen Winzern und Sorten, sondern vor allem auch mit den Jahrgängen. Während früher eher zu jungen und aktuellen Jahrgängen gegriffen wurde, wird jetzt – auch bei Weißweinen – oftmals zu älteren gegriffen.“ Um auf dieses neue Kundenbedürfnis eingehen zu können, nutzen die Weinhändler Rita und Hannes Wakolbinger aus Lichtenberg die aktuell doch eher ruhigere Zeit dafür, gemeinsam mit einzelnen Winzern deren Weine ganz intensiv zu analysieren und je nach Sorte vor allem den richtigen Reifegrad zu finden.
Besuch aus dem Kremstal
Hohen Besuch gab es dazu am vergangenen Freitag, wo sich Winzerin Silke Mayr vom Weingut Buchegger aus dem Kremstal die Ehre gab und zum Beispiel mit dem Grünen Veltliner Ried Moosburgerin ganz besondere Schmankerl mit im Gepäck hatte. Verkostet wurde vertikal, das heißt vom gleichen Wein verschiedene Jahrgänge. Klares Fazit: die 2019er Jahrgänge sind bereits top. Tipp von Sommelier Hannes Wakolbinger: „Gerade der Grüne Veltliner ist ein langlebiger Wein mit enormem Reife- und Lagerungspotenzial. Hier lohnt es sich, die richtige Jahrgangstiefe bzw. den perfekten Reifegrad zu suchen und daher den Wein zwei oder drei Jahre liegen zu lassen.“
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