Krisen
Vertrauen ist gut!

Aber Kontrolle ist besser, werden viele unter uns meinen. ‚JEIN‘! 
Keine Angst, dass ist kein Ausflug in die Welt der Esoterik oder eine Einladung zur Blauäugigkeit.
Ein gewisses Grundvertrauen in sein Leben, in seine Mitmenschen, in den Lauf der Welt ist die Grundlage, dass Menschen nicht zu Gejagten werden. Vertrauen und die daraus resultierende Gelassenheit sind das Ergebnis von ‚SEIN-KÖNNEN‘. Allein der Titel des Buches von Ben Furman ‚Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät‘, weist den Weg dorthin. ‚SEIN-KÖNNEN‘ will gelernt sein.
Kontroll-Freaks.
Wenn man den zwanghaften Drang hat, alles und jeden kontrollieren zu wollen, dann wird das sehr, sehr anstrengend. Das richtige Quäntchen Vertrauen in Mitmenschen, in Systeme und seine Umwelt insgesamt machen die Sache umgekehrt viel, viel entspannter. Kontroll-Freaks haben im Normalfall sehr, sehr wenig Lebensqualität.
Wirtschafts-/Finanzkrise 2008.
Die war eine klassische Vertrauenskrise. Finanzdienstleister trauten sich untereinander nicht mehr über den Weg. Die Folgen sind bekannt. Das System kam zum Stillstand. Schlimmer noch, in der Folge kam es zum Absturz.
Schauplatz Familie.
Wenn eine Mutter aktuell in einem Interview meint, dass Kinder in der Schule besser aufgehoben wären als temporär (!) alleine zu Hause – Stichwort ‚Corona-Virus-Ferien‘ – dann lässt das auf wenig Vertrauen zu den eigenen Kindern schließen. Dass Kinder Wurzeln, aber auch Flügel für ihre Entwicklung benötigen, ist bekannt. Zwänge erzeugen wieder nur Zwänge.
Ein Praxisbeispiel: Ein Baumhaus, welches Kinder gemeinsam im Wald bauen, hat einen anderen Touch als eine noch so perfekte Hütte im eigenen Garten.
Ängste.
Als ich einmal mit einem guten Freund über meine Zukunftsängste diskutiert hatte, hat dieser salopp gemeint, dass ich in der Vergangenheit schon mehrfach meine Überlebensfähigkeit bewiesen hätte. Sonst würde ich heute gar nicht da sitzen, meinte er als Draufgabe. Ein paar ‚Lebens-Schrammen‘ inklusive.
Schauplatz Arbeitsplatz.
Ein Unternehmen, das in seinen MItarbeiterInnen keine PartnerInnen sieht, tut sich mit aktuellen Anforderungen wie zum Beispiel Home-Office schwer. Wenn es so ist, sitzen anscheinend die ra(s)tlosen Kontroll-Freaks, die die aktuellen Anforderungen der Arbeitswelt nicht verstanden haben, an den Schalthebeln. Moderne Unternehmen messen ihre MitarbeiterInnen an Ergebnissen und nicht an der Zeit, die diese im Unternehmen absitzen. Vertrauen impliziert auch Zutrauen. Bestimmte Kontrollen im Unternehmen sind notwendig. Und Risiken muss man im Griff haben, vor allem muss man sie aktiv gemeinsam (!) managen. Die Vertrauensbasis als Teil einer guten Unternehmenskultur ist ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis. Und das ist unser eigentlicher Job!
Visionär.
John F. Kennedy hatte 1962 während der Kuba-Krise entgegen der Meinung seiner Berater an seine Strategie geglaubt. Und wahrscheinlich hat er damit den Dritten Weltkrieg verhindert.
Ich persönlich glaube in der aktuellen Corona-Krise an die vorhandenen staatlichen Strukturen und die Strategie unserer Politiker.

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