"Wollen Schule neu denken"
FELDKIRCHEN (fog). 1000 Besucher gönnten sich bei der Eröffnungsfeier den Blick in die neue Volksschule, welche Pädagogen und Architekten mit Vorschusslorbeeren überschüttet hatten. Aber selbst dem Laien war am vergangenen Freitag schnell klar, dass dem Archtikturbüro Fasch&Fuchs ein nicht alltäglicher Entwurf gelungen ist, mit Freiluftklassen, Wintergärten und sogenannter Cluster-Architektur, welche neue pädagogische Konzepte zulässt. Das einzig Überlieferte scheinen die Erich-Kästner-Weisheiten an der Brüstung zu sein.
Die Feier, moderiert von Sabine Lindorfer, war von Reden dominiert. Nach einer Dankesrede von Bürgermeister Franz Allersterstorfer und Talkrunden bei der Volksschuldirektorin Brigitte Rechberger, die Architektin und Vertreter der Bauträger teilnahmen, wurden Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Landeshauptmann Josef Pühringer und LH-Stellvertreter Reinhold Entholzer auf die Bühne zu ihren Wortspenden gebeten. "Gratuliere zum Juwel", sagte die Ministerin.
Unterbrochen wurden die Reden durch Einlagen der Schüler. Witzig vorgetragen war zum Beispiel eine rappige Version des Zauberlehrlings von J. W. von Goethe. Die musikfeldkirchendonau war bei der Eröffnungfeier engagiert und auch die Musikerfamilie Eibensteiner. Brigitte Rechberger ließ noch einmal die Geschichte der Schule seit den 20er-Jahren Revue passieren, etwa die 90er-Jahre mit 260 Volksschülern und dem Zubau, das baufällig gewordene Gebäude und schließlich der Beschluss des Neubaus im Jahr 2012. Und dann natürlich die nahe Vergangenheit mit den Ausweichklassen im Ort verstreut. "Wir wollen den Schwung mit dem neuen Gebäude mitnehmen und Schule neu denken", war vielleicht einer der wichtigsten Sätze von Rechberger an diesem Abend.
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