Menschen zwischen den Welten
Ausstellung wurde eröffnet

Foto: Diakoniewerk
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Im Oktober 2014 kamen die ersten asylsuchenden Menschen aus den Kriegsgebieten in Syrien, dem Irak und aus Afghanistan nach Gallneukirchen.

GALLNEUKIRCHEN. Was ist aus den Menschen geworden, die im Herbst 2014 nach Österreich flüchteten? Haben sie sich in Österreich integriert? Wie ist es ihnen dabei ergangen und warum sind sie überhaupt geflohen? Diesen und weiteren Fragen sind das Diakoniewerk Oberösterreich, die Stadtgemeinde Gallneukirchen und der Verein GiG (Gemeinsam in Gallneukirchen) nachgegangen. Bis Mitte November werden in zahlreichen Schaufenstern im Zentrum von Gallneukirchen die Portraits dieser Menschen veröffentlicht.

Erfolgreicher Weg ins Arbeitsleben

Die Voraussetzungen der einzelnen Asylsuchenden für die Integration waren sehr unterschiedlich. Unter den Flüchtlingen waren junge Männer, die teilweise in ihrer früheren Heimat kaum in die Schule gegangen sind. Und es waren Akademiker oder Studenten kurz vor dem Studienabschluss unter den Flüchtlingen. Trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen haben alle einen erfolgreichen Weg in das Leben und die Arbeitswelt in Österreich geschafft. Alle haben die deutsche Sprache gut gelernt und leisten mit ihrer Berufstätigkeit einen wirtschaftlichen und finanziellen Beitrag in Österreich.

Bis Mitte November zu besichtigen

Peter Oberbichler, Initiator der Ausstellung und freiwilliger Helfer beim Verein GiG, hat mit Asylsuchenden der ersten Stunde das Gespräch gesucht und Interviews geführt. Um die Ergebnisse dieser Interviews der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf die Erfolgsgeschichten aufmerksam zu machen, werden bis Mitte November in zahlreichen Schaufenstern im Stadtzentrum von Gallneukirchen die Portraits der interviewten Menschen auf Plakaten veröffentlicht. Die Interviews liegen gedruckt in den Geschäften auf oder sind auf der Homepage www.diakoniewerk.at/menschen-zwischen-den-welten nachzulesen und geben eine Antwort, weshalb sich die Integration in Gallneukirchen so erfolgreich gestaltet hat. „Die Herausforderungen, die wir vor fünf Jahren angenommen haben, konnten wir Dank der professionellen Zusammenarbeit von MitarbeiterInnen und freiwillig engagierten Personen aus der Bevölkerung sehr gut bewältigen“, betont Johann Stroblmair, Geschäftsführer des Diakoniewerk Oberösterreichs und freut sich über die gelungene Ausstellung.

Integration ab dem ersten Tag

Die Ausstellung wurde am Dienstag, 8. Oktober durch Landesrat Rudi Anschober in Gallneukirchen eröffnet. „Die Gemeinde Gallneukirchen ist ein positives Beispiel dafür, wie Behörden und Institutionen auf Landes- und Gemeindeebene, das Diakoniewerk OÖ und ehrenamtlich tätige Menschen in vereintem Engagement vieles in der Flüchtlingsarbeit geleistet haben und weiterhin leisten. Ausschlaggebend für ein gelingendes Miteinander sind Integration ab dem ersten Tag, dezentral sowie Kommunikation auf Augenhöhe – das hat Gallneukirchen eindrucksvoll gezeigt. Die in der Ausstellung beschriebenen Lebensgeschichten können Vorbild für all jene sein, die diesen Weg noch vor sich haben.“

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