Feldkirchen
Badesee-Anrainer fordern Verkehrsentlastung
FELDKIRCHEN. Im Sommer sind die Feldkirchner Badeseen ein beliebtes Ziel von Erholungssuchenden aus der Region und sogar bis Bayern. Für die Bewohner entlang der Zufahrtsstraße zu den Seen, der Golfplatzstraße, ist die Situation zunehmend unangenehm. Dem Feldkirchner Ortschef David Allerstorfer (SPÖ) wurde von Bewohnern der „Lauterbachsiedlung“ ein Schreiben mit 90 Unterschriften übergeben. Die Anrainer appellieren darin an die Gemeindeverantwortlichen, dass Schritte zur Verkehrsberuhigung gesetzt werden.
"Land in der Pflicht"
Allerstorfer kennt die Lage gut: "Die Anzahl der Pkw steigt seit den letzten Jahren deutlich. Einerseits freue ich mich für unsere Wirte, die viel Geld in ihre Betriebe investiert haben, andererseits sehe ich es als meine Aufgabe nach Möglichkeiten zu suchen, wie die betroffenen Mitmenschen entlastet werden können." Der Ortschef sieht das Land OÖ, den Besitzer des Freizeitgeländes, in der Pflicht: "Ich erwarte mir konstruktive Gespräche mit dem Land und einen finanziellen Beitrag für die Entlastung."
Sharrows und Geschwindigkeitsmessgerät
2003 wurde vom Land OÖ die Verlegung der Golfplatzstraße versprochen. „Nachdem keinerlei Schritte gesetzt werden, haben wir entlang der Golfplatzstraße sogenannte Sharrows auf der Fahrbahn angebracht und ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät für die Lauterbachsiedlung angekauft,“ so der Feldkirchner Verkehrsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Seyr (SPÖ).
Die ÖVP Feldkirchen brachte im vergangenen Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag wegen der Angelegenheit ein. Neben der Radarbox fordert die ÖVP einen Geh- und Radweg entlang der Golfplatzstraße. SPÖ, ÖVP und FPÖ Feldkirchen hatten an diesem Tag annähernd die gleichen Anträge. Alle wurden einstimmig angenommen.
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