Urfahr-Umgebung
Betrugsmasche bei Autoverkauf kein Einzelfall

Foto: stockyimages/panthermedia

URFAHR-UMGEBUNG (fog). Die versuchte Betrugsmasche bei Autoverkäufen zieht zumindest im Bezirk größere Kreise. Die BezirksRundschau berichtete in der Ausgabe am 15./16. November 2018 von einem Alberndorfer Audibesitzer, dem zwei Osteuropäer das Auto abkaufen wollten und angeblich beim Verkaufsgespräch unbemerkt Öl in den Kühlbehälter geschüttet hatten, um den Verkaufspreis zu drücken.

Facebook-Rückmeldungen

Nach Veröffentlichung des Berichts auch auf Facebook (Mein Bezirk Urfahr-Umgebung), meldeten sich andere Autobesitzer mit ähnlichen Erfahrungen, zum Beispiel eine junge Oberneukirchnerin. Nach einem nicht außergewöhnlichen Verkaufsgespräch im Beisein ihres Vaters, aber ohne Probefahrt, sei der Käufer drei Stunden vor dem vereinbarten Zeitpunkt plötzlich vor der Tür gestanden und habe nach Dokumenten zum Anmelden gefragt. "Ich hab ihm nichts mitgegeben, aber er wollte auch in den Motorraum schauen und etwas abfotografieren. Währenddessen lenkte mich seine Freundin ab. Er wollte unbedingt eine Probefahrt machen. Obwohl ich nein gesagt habe, hat er sich durchgesetzt und ist ein kurzes Stück gefahren", schildert die Frau.

Beim Termin am Abend hatte er einen Freund dabei. "Er steckte den Finger in den Kühlwasserbehälter und hatte Öl am Finger. Mein Freund wurde stutzig und wollte ihm das Auto nicht verkaufen. Dann wurde der Mann so wütend und unfreundlich, dass wir nach langer Überlegung doch zustimmten das Auto für einen niedrigeren Preis zu verkaufen." Als Draufgabe kam nach zwei Monaten ein Brief des Rechtsanwalts zu der Oberneukirchnerin. Darin stand, sie solle binnen zwei Wochen ihr Auto abholen und 450 Euro bezahlen, da es auf einem privaten Parkplatz abgestellt wurde. Der neue Besitzer hatte das Auto also nicht angemeldet. Die Sache habe sich inzwischen aber aufgeklärt, sagt die Oberneukirchnerin.

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