Bis 5. August bewerben für den BezirksRundschau-Regionalitätspreis
Nominierungen und Bewerbungen um den begehrten Preis der BezirksRundschau
URFAHR-UMGEBUNG (fog). Projekte und Initiativen, welche die Lebensqualität im Bezirk erhöhen oder die regionale Wertschöpfung steigern: die BezirksRundschau holt sie vor den Vorhang.
Junge Ideen
Gleich zwei Nominierungen gibt es in der Kategorie "Junge Ideen". Große Wellen schlug bereits das neue Arbeitszeitmodell des Online-Marketing-Unternehmens emagnetix in Bad Leonfelden. Die Firma führt ab 1. Oktober die 30-Stunden-Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich ein. "Die Mitarbeiter sind durch das Mehr an Freizeit in der Lage, ihren Hobbys nachzugehen, bewusster und gesünder zu leben und zwischenmenschliche Beziehungen intensiver zu pflegen. Gerade am Land hat man durch die zusätzliche Freizeit mehr Gelegenheit, sich auch ehrenamtlich in der Region zu engagieren und das Angebot der Gemeinden bewusster wahrzunehmen", sagt Geschäftsführer Klaus Hochreiter. Emagnetix setzt auf die 30-Stunden-Woche, weil die Firma über Monate hinweg keine Bewerbungen erhalten hatte. Das neue Arbeitszeitmodell soll die jüngere Generation ansprechen, für die Geld stärker in den Hintergrund tritt beziehungsweise Zeit und sinnvolle Tätigkeit vordergründig sind. Die Reaktion war gewaltig: "Innerhalb von zirka vier Wochen nach Veröffentlichung in den Medien haben wir in Summe knapp 100 Bewerbungen erhalten", freut sich Hochreiter. Sieben top qualifizierte Mitarbeiter seien dadurch gewonnen worden.
Regionales Modelabel
Eine weitere "Junge Idee" hat die Schenkenfeldnerin Vera Scherb. Sie gründete im Oktober das Modelabel "Püppi-line". Diese weibliche Modelinie für Groß und Klein wird handgemalt und aufwändig in Österreich gedruckt. Das entspricht dem regionalen Gedanken. "Bereits zwölf verschiedene Motive umfasst unser Sortiment – Tendenz steigend. Mit drei Accessoires können wir auch dieses Segment bedienen“, sagt die Designerin. Derzeit ist "Püppi-line" im Webshop erhältlich und seit April auch im Geschäft s’Fachl in Linz.
Rohwürste mit Qualität
In der Kategorie "Landwirtschaft" ist die Familie Aichberger aus Oberweitrag (Gemeinde Altenberg) mit ihren Rohwürsten für den Rundschau-Regionalitätspreis nominiert. Mit ihren Fleischprodukten gewannen die Altenberger, die neun Hektar Acker und 3,5 Hektar Wald bewirtschaften, bereits 34 Auszeichnungen, auch einige Bundespreise. "Unsere Schweine werden am Hof aufgezogen und sind keinem Transport ausgesetzt. Dadurch können sie stressfrei geschlachtet werden", erklärt Clemens Aichberger. Der 31-Jährige ist gemeinsam mit seinem Vater Franz (57) hauptberuflicher Landwirt.
Regionalitätspreis:
Die Teilnahme am Regionalitätspreis ist bis 5. August 2018 möglich: BezirksRundschau GmbH, Hafenstraße 1-3, 4020 Linz, Kennwort „Regiopreis“.
Online-Bewerbungen unter meinbezirk.at/regiopreis-ooe
Es gibt neun Kategorien:
• Dienstleistung
und Handel
• Industrie
• Handwerk und
Gewerbe
• Vereine, Institu-
tionen, Behörden
• Tourismus
• Gastronomie
• Land- und Forst-
wirtschaft
• Mobilität und
erneuerbare
Energien
• „Junge Ideen“
Sonderpreis „Oberöster-
reicher von Herzen“
Danach entscheidet eine Fachjury über die Sieger. Die Gala findet am 13. September statt.
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