"Christkindl aus der Schuhschachtel" in der Ukraine

- hochgeladen von Veronika Mair
116 Teilnehmer mit 50 Fahrzeugen und fast 15.000 Geschenkpackerl waren kürzlich mit der Weihnachtsaktion "Christkindl aus der Schuhschachtel" in der Ukraine.
EIDENBERG/GRAMASTETTEN. Große Freude über die Geschenke hatten auch heuer wieder die Kinder aus dem ukrainischen Teresiental. Trotz großer Strapazen, unglaublichen Wartezeiten an den Grenzen und schlechtesten Straßen finden sich jedes Jahr genügend Freiwillige, um den Kindern eine Freude zu bereiten.
An mehreren Schulen im Teresiental wird Deutsch unterrichtet. Die Kinder freuen sich, dass sie sich in deutscher Sprache für die Geschenke bedanken können.
Die Armut im Land ist wieder größer geworden. Vor allem der Staat kommt seinen Aufgaben nicht nach. Die Löcher (auch Hauptverkehrswege) in den Straßen sind so tief, dass bei Unachtsamkeiten ein Achsbruch die Folge ist. Große Schulen haben im Schulhof ein „Freiluft WC“ ohne Waschbecken. Ein eigener Heizer muss Tag und Nacht heizen, damit die Klassenräume nicht ganz auskühlen. Gehsteige sind unbenützbar und die Kinderwägen werden auch bei Dunkelheit auf der Straße geschoben.



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