Wildbret aus der Region
"Die Nachfrage ist ungebrochen"
Bezirksjägermeister Josef Rathgeb und einige Vertreter des Bezirksjagdausschusses läuteten auch heuer Anfang Oktober die Wildbretwochen in der Hoftaverne Atzmüller in Waxenberg ein.
URFAHR-UMGEBUNG. "Heutzutage will der Konsument wissen, woher das Produkt kommt. Die Lebensmittel sollen regional, gesund und artgerecht gehalten sein. Das alles trifft bei heimischem Wildbret zu", so der Bezirksjägermeister. Daher erfreuen sich die Wildbretwochen in den Gasthäusern auch so großer Beliebtheit. "Das Wildbret vom Jagdgebiet Oberneukirchen verkaufen wir nur mehr in die Gastro und an Private, nicht mehr an die Börse. Die Nachfrage ist riesig", meint Rathgeb. Wirt und Koch Daniel Atzmüller bezieht das Fleisch aus Oberneukirchen und dem nahegelegenen Helfenberg. Dabei wendet er das „Nose to tail-Prinzip“ an. "Es soll alles verwertet werden, nicht nur die Edelteile", so Atzmüller. Heuer produzierte er erstmals Wildwurst. Auch Wildkäsekrainer standen auf der Speisekarte, "diese waren jedoch sofort ausverkauft", sagt der junge Wirt.
Viel Jäger-Nachwuchs
Besonders erfreulich ist für Bezirksjägermeister Rathgeb, dass immer mehr Interesse an der Jagd allgemein besteht. Im Bezirk gibt es derzeit mehr als 1.200 aktive Jäger. "Zehn Prozent davon sind bereits Jägerinnen. In den Jagdkursen, die meist völlig ausgebucht sind, haben wir sogar einen Frauenanteil von 25 bis 30 Prozent, Tendenz steigend", sagt der Oberneukirchner.
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