Drei Ottensheimerinnen arbeiten an Hochwasser-Chronik
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OTTENSHEIM (fog). Barbara Krennmayr, Ursula Füsselberger und Dodo Schuster planen eine Hochwasser-Chronik 2013 für die Donaugemeinde. Zahlreiche O-Töne, Fotos, Filme und Interviews von Betroffenen sowie Helfern sammelten die Frauen bereits. Das Ziel ist ein Online-Projekt, das unter www.ottensheim.at/hochwasser voraussichtlich im Jahr 2014 erscheinen wird. Federführend ist Barbara Krennmayr, die aus der Hochwasser-Chronik eine Masterarbeit an der Donauuniversität Krems macht. Wissenschaftlich dokumentiert soll die Katastrophe in mehreren Etappen werden: kurz vor, während, gleich nach und ein Jahr nach der Flut. Ein interessanter Aspekt ist die viel höhere Solidarität als beim Hochwasser 2002. "Im Schlimmen ist viel Gutes passiert", so Krennmayr. Erwähnt sei etwa ein Gmundner, der mit seinem Bagger bis nach Ottensheim gefahren ist oder ein paar Asylwerber des Flüchtlingswohnheims Rudolfstraße, die plötzlich zum Helfen dastanden.
Für Dokumente oder Geschichten zur Flut sind die Frauen dankbar: hochwasser@ottensheim.at.
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