Neue Mitfahrbankerl
Durch die Region Urfahr West per Autostopp
URFAHR-UMGEBUNG. Wer Autostoppen hört, denkt oft an frühere Zeiten, in denen sich abenteuerlustige Jugendliche an den Straßenrand stellten und hofften, ohne Geld in die weite Ferne zu kommen. Dass Autostoppen aber eine seriöse Art der Mobilität sein kann, möchte das Projekt "Mitfahrbankerl" der Region Urfahr West beweisen. Die Idee ist nicht neu, soll aber jetzt das erste Mal in Ottensheim ausprobiert werden. Acht Bänke, die von Schülern der Polytechnischen Schule Ottensheim zusammengebaut wurden, werden im Ort aufgestellt. „Die Mitfahrbankerl in der Region sollen dazu dienen, Lücken der Öffi-Fahrpläne zu schließen und Autofahrten einzusparen. Außerdem ist Autostoppen eine charmante Form des sozialen Austauschs“, so Herwig Kolar, Klima- und Energiemanager der Region Urfahr West, der zusammen mit Stefan Weinberger, Ottensheimer Umweltausschuss-Obmann den Anstoß für dieses Projekt gab.
Fragen der Haftung
Mit den Kollegen des Umweltausschusses wurden die Standorte ermittelt und auch das passende Modell für die Bänke ausgewählt. Die Fragen der Haftung sind für die Region Urfahr West geklärt und werden auf der Webseite "www.regionuwe.at" beantwortet. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann eine Haftungsbeschränkung vor Fahrtantritt unterschreiben lassen.
Mittlerweile stehen in zehn Freistädter Gemeinden auch solche "Mitfahrbankerl" und auch die Nachbarregion Sterngartl Gusental hat die Anschaffung solcher geplant. Die Mitfahrbankerl werden aus den Mitteln der Klima- und Energiemodell Region finanziert und sind in allen Urfahr-West-Gemeinden angedacht.
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