RegioTram Linz-Pregarten
Entscheidung zwischen zwei Varianten in Gallneukirchen
Gallneukirchen ist in der Frage der "Durchbindung" der Regio-Tram einen Schritt weitergekommen.
GALLNEUKIRCHEN (fog). Die Planung der RegioTram Linz-Pregarten geht in die nächste Phase. Spezialisten des Ingenieurbüros ILF wurden von der Schiene OÖ beauftragt Durchbindungsvarianten in Gallneukirchen zu erheben. Darüber wurde in Workshops unter Beteiligung aller Fraktionen des Gemeinderates diskutiert.
2019 geht es weiter
Es kristallisierten sich schließlich zwei favorisierte Trassenvarianten heraus. Nach der Entscheidung für eine der beiden Varianten innerhalb der Gemeinde, soll im ersten Halbjahr 2019 der weitere Planungsprozess gestartet werden. Dazu sei die Mitwirkung der betroffenen Anrainer, wie von der Schiene OÖ und Gemeinde bei zwei Info-Veranstaltungen in der Gusenhalle hingewiesen, wertvoll und gewünscht. "Beide Varianten wurden gut von den Anrainern aufgenommen", meinte Bürgermeisterin Gisela Gabauer (ÖVP) danach. So sieht es auch Andreas Kaindlstorfer von den Grünen: "Es gab keine kritischen Stimmen gegen die Bahn."
"Ring" oder "Stich"
Die "Ring-Variante" geht eingleisig von einem Park+Ride-Parkplatz nördlich von Klaus zur und über die Gusen durch die Dr.-Renner-Straße in den Norden Gallneukirchens, wo ebenso ein Park+Ride-Parkplatz in der Nähe des Unimarktes angedacht ist. Entlang der Schulen und dem Rathaus führen die Schienen retour über die Gusen. Die "Stich-Variante" erstreckt sich zweigleisig auch durch die Dr. Renner-Straße. Die beiden Park+Ride-Parkplätze sind identisch wie bei der "Ring-Variante". Nach längerer Diskussion einigten sich die politischen Fraktionen darauf, dass eine Durchbindung der RegioTram in den Norden Gallneukirchens nötig sei, um den Stadtkern nachhaltig vom Pkw-Durchzugsverkehr aus dem Norden, etwa aus Alberndorf, zu entlasten. Die Grünen drängten darauf. "Es ist unsere Idee", sagt Kaindlstorfer. Die SPÖ war ebenso dafür und nach der Beurteilung durch die Schiene OÖ wurde auch die ÖVP gänzlich überzeugt. Nun müsse, so Gabauer, das RegioTram-Konzept noch mit dem Mobilitätskonzept des Verkehrsplaners "mit breiter Beteiligung aller betroffenen Interessensvertretungen" zusammengeführt werden.
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