Erpressung per E-Mail versucht: Polizei gibt Tipps zum Selbstschutz
Ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung erstattete nach dem Erhalt der E-Mail eine Anzeige bei der Polizei.
URFAHR-UMGEBUNG (red). Unbekannte Täter behaupten im E-Mail gegenüber dem Opfer, dass sie vollen Zugriff auf seine Daten hätten. Das Opfer soll daher binnen 72 Stunden 150 Euro in Bitcoins an die angegebene Email-Adresse übermitteln. Ansonsten werden Daten veröffentlicht.
Empfohlene Vorgangsweisen:
- Wenn Sie kontaktiert und erpresst werden, gehen Sie bitte keines Falls auf die Forderung ein, sondern brechen Sie den Kontakt sofort ab. Einmal-Zahlungen sind für die Täter ein Signal, dass Sie auch bereit sind, weitere Geldleistungen zu erbringen.
- Erstatten Sie umgehend eine Anzeige auf einer Polizeiinspektion.
- Sollten Sie dazu auf Grund persönlicher Umstände nicht in der Lage sein, holen Sie sich umgehend Rat und Unterstützung bei der Cybercrime-Meldestelle im Bundeskriminalamt unter against-cybercrime@bmi.gv.at. Bedenken Sie, dass Ihre Anfrage vertraulich ist und Ihre persönlichen Daten dem Datenschutz unterliegen.
- Wurde Ihnen ein Link zu einem bereits hochgeladenen Video auf einem Online-Portal zugesandt, wenden Sie sich umgehend an den Betreiber der Plattform. Fotos und Videos mit sexuellen Inhalten werden üblicherweise sehr rasch von den für die Plattform Verantwortlichen gelöscht.
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