Facebook warnt Lenker

- hochgeladen von Gernot Fohler
Über 5000 Leuten gefallen die Facebook-Seiten, die auf Polizeikontrollen hinweisen.
BEZIRK (pirk, fog). Was früher der Wink mit der Lichthupe war, ersetzt jetzt das soziale Netzwerk Facebook: Die beiden Seiten „Polizeikontrollen Mühlviertel“ und „Polizeikontrollen Bez. Urfahr“ warnen - wie der Name schon sagt - vor Polizeikontrollen und Radarfallen. Tausende von Facebook-Benutzern lassen sich laufend informieren. Hinter der Mühlviertler-Seite steht Patrick Harder aus Mattighofen.
„Die Idee für eine Facebook-Seite für Polizeikontrollen kam mir während einer Autofahrt, bei der ich über Radio Radarmeldungen hörte“, erinnert sich der 20-Jährige. „Da sich diese Meldungen meistens nur auf größere Städte und Autobahnen bezogen, beschloss ich, diese Seite einzurichten.“ Mittlerweile gibt er österreichweit auf zwölf Seiten die Meldungen weiter. Insgesamt nutzen 50.000 Menschen sein Service. „Und ich bekomme regelmäßig ein tolles Feedback“, sagt Harder. Die „Polizeikontrollen“-Seiten für alle Bezirke Oberösterreichs haben einen anderen Urheber. Markus Punz aus Grieskirchen informiert Autofahrer über Verkehrskontrollen in Urfahr-Umgebung. Mehr als 600 Personen „gefällt“ seine Urfahraner-Seite. Die Veröffentlichung auf Facebook ist nicht illegal. Der stv. Bezirkspolizeikommandant Erwin Pilgerstorfer sieht die Facebook-Warnung neutral. „Wenn dadurch die Autofahrer langsamer fahren, haben wir damit kein Problem.“
Facebook:
http://www.facebook.com/pages/Polizeikontrollen-Bez-Urfahr/101122140039183?ref=ts
http://www.facebook.com/PolizeikontrollenMuhlviertel?ref=ts
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