Färberhaus steht weiterhin leer
Gemeinde lehnt Kaufangebot für Haus am Zwettler Marktplatz ab
ZWETTL. Nach intensiver Prüfung beschloss der Gemeinderat, das Kaufangebot von Hubert Hofmann für das Färberhaus abzulehnen. Techniker und Bedienstete des Bundesdenkmalamtes waren vor Ort, ähnliche Projekte in Ottensheim und Peilstein wurden besichtigt. Schlussendlich gab es jedoch mehrere Gründe gegen den Kauf.
Zunächst war die Nutzung als Gemeindeamt und Musikheim angedacht. Es besteht jedoch kein Bedarf an neuen Räumlichkeiten für das Gemeindeamt und der Zubau eignet sich nicht, gemeinsam als Musikprobenraum und Sitzungssaal genutzt zu werden. Das Musikheim alleine im Färberhaus unterzubringen, ist nicht finanzierbar.
"Ich bin froh über die intensive Prüfung. Uns kann keiner vorwerfen, wir hätten zu wenig getan. Wichtig ist, dass das Färberhaus belebt wird. Wir werden Hofmann bei der Umsetzung weiterer Ideen unterstützen", so Bürgermeister Arnold Weixelbaumer. Auch SPÖ-Obmann Herbert Enzenhofer will "dranbleiben, dass etwas Sinnvolles entsteht." Eine Idee gäbe es bereits: Das Land solle im Färberhaus ein offenes Technologielabor unterbringen. Interesse seitens der Jungunternehmer gäbe es, so Enzenhofer. Nun bleibt abzuwarten, was Hofmann vorhat.
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