Gis Lichtberg
Freizeitsportler treten Wanderwege zu weit aus

Der erste Teil der Wandesweges ab dem Wirtshaus wurde vor ein paar Jahren asphaltiert weil er sonst unbegehbar war. Landwirt Stefan Danninger mit Sohn Laurenz. | Foto: Gernot Fohler
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  • Der erste Teil der Wandesweges ab dem Wirtshaus wurde vor ein paar Jahren asphaltiert weil er sonst unbegehbar war. Landwirt Stefan Danninger mit Sohn Laurenz.
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LICHTENBERG (fog). Der Wanderweg zwischen Gasthaus zur Gis und Giselawarte sorgt aktuell für Gesprächsstoff. Dieser öffentliche Weg sollte normalerweise drei Meter breit sein. Aber die feuchte Wetterlage der vergangenen Wochen machten aus der Aufflüglerstrecke einen nicht mehr benützbaren Gatschweg, der, obwohl er eingegrenzt ist, immer breiter wird, weil die meisten naturgemäß am Rand des Weges gehen, um weniger schmutzig zu werden. Obwohl heuer fast kein Schnee fiel, suchen dennoch viele Linzer Ausflüger, Wanderer und Mountainbiker die Gis auf.
Der junge Landwirt Stefan Danninger, Pächter der Wiese, verliert ständig mehr wertvolle Wiese, Futter für seine Kühe. Seit September 2019 bewirtschaftet er das Grundstück. "Generell gibt es auf dem Land das Problem, dass Freizeithungrige durch Futterwiesen laufen", weiß auch der Eigentümer der Wiese, Gis-Wirt Thomas Gurtner.

Illegale Verlegung

Im Vorjahr verlief der Wanderweg nicht quer über die Wiese, sondern entlang des Waldrands. Landwirte Danninger wollte, dass sich die Wiese wieder erholt. Aber: "Die Verlegung war illegal. Es handelt sich um öffentliches Gut. Der Weg ist in den offiziellen Wanderkarten und Wanderführern so eingezeichnet", sagt Bürgermeisterin Daniela Durstberger (ÖVP). Die Gemeinde verwies die Grundstückseigentümer freundlich darauf und auch der Linzer Alpenverein schritt ein. "Der Weg direkt über die Wiese hat seinen Sinn, weil er die beste Panoramasicht in die Alpen bietet. Die Gis lebt nun mal vom Freizeittourismus und ist das Naherholungsgebiet, vor allem der Linzer", sagt Durstberger. Im Grunde sei heuer eine Ausnahme, weil der Boden nicht gefroren sei, weil die Schneedecke gefehlt hatte. "Wir werden uns bemühen, dass das öffentliche Gut wieder in guten Zustand kommt", sagt Daniela Durstberger. Die Sanierung und Befestigung des öffentliches Weges scheint im Interesse aller Beteiligten das Beste zu sein, auch von Gis-Wirt Gurtner, der auch noch die zweite Wiese unterhalb des Wirtshauses ansprach, bei der es ähnlich ist.

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