Sozialistische Jugend OÖ
Gallneukirchner im neuen Landesvorstand vertreten

- Simon Panholzer aus Gallneukirchen.
- Foto: MecGreenie Production
- hochgeladen von Veronika Mair
Auf der 65. Landeskonferenz der Sozialistischen Jugend (SJ) Oberösterreich im Volkshaus wurde erstmals bei einer Direktwahl allen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, den Landesvorsitz zu wählen.
GALLNEUKIRCHEN. Dabei wurde die 20-jährige Eva Reiter aus Attnang-Puchheim mit 91,4 Prozent zur neuen Landesvorsitzenden gewählt. Die Konferenz selbst fand unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen, mit verpflichtenden PCR Tests und Testangeboten vor Ort für alle Anwesenden, statt. Besonders erfreulich ist, dass der 21-jährige Student und Vorsitzende der SJ Gallneukirchen Simon Panholzer in den Landesvorstand gewählt wurde und somit die Interessen von jungen Menschen im Bezirk Urfahr-Umgebung im neuen Vorstand vertreten werden. Der 24-Jährige aus Rainbach i. M. stammende Mario Pilgerstorfer wurde mit 97,9 Prozent in seinem Amt als Landessekretär bestätigt.
Solidarischer Weg aus der Krise
Die Landeskonferenz stand unter dem Motto „Take back the streets!“. „Während es die Regierung bis heute nicht geschafft hat Maßnahmen zu treffen, um die Pandemie zu bekämpfen, leiden die Menschen täglich unter den Folgen dieser. Rechtsextreme und Corona-Schwurbler nutzen die Ängste und Sorgen der Menschen für ihre Verschwörungsmythen und um menschenverachtende Politik zu betreiben. Es ist längst an der Zeit den öffentlichen Raum – egal ob auf der Straße oder im digitalen Netz – zurückzugewinnen und aufzuzeigen, dass es einen solidarischen Weg aus der Krise braucht! Das bedeutet auch, dass in unserer Gesellschaft endlich Konzerne und Reiche für die Kosten der Krise bezahlen müssen. Anstatt jene die tagtäglich, für die Profite von den Superreichen, arbeiten“, gibt sich Reiter motiviert.
Für viele Themen kämpfen
Panholzer ergänzt: „Es braucht junge, kritische Menschen, die sich gemeinsam für ihre Interessen einsetzen. Denn nur so können wir etwas verändern und das ist nicht nur in der derzeitigen Pandemie, mit all ihren Auswirkungen so. Es gibt viele Dinge, für die es sich als junge Person zu kämpfen lohnt: ausreichend Jugendfreiräume, leistbarer Wohnraum, eine längst überfällige Arbeitszeitverkürzung, der Kampf gegen die Klimakrise oder der Einsatz gegen Rassismus, Sexismus und Diskriminierung. Als Sozialistische Jugend sind wir Anlaufstelle für alle, die das Gefühl haben, dass unserer Gesellschaft nicht gerecht ist, die etwas zum Positiven verändern und sich für ihre Interessen einsetzen wollen.“




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