Bezirksjägermeister
Gamsbock in Urfahr-Umgebung wird nicht eingefangen
URFAHR-UMGEBUNG. Der Gamsbock, der vor Kurzem in Urfahr-Umgebung auftauchte, wurde von Jägern bereits mehrere Male gesichtet. Zum Schutz des Tieres, das normalerweise nur im Gebirge vorkommt, nennen die Waidmänner die Gemeinde im Westen des Bezirks nicht. Aus dem Wildpark Altenfelden (Bezirk Rohrbach) ist der Gamsbock jedenfalls nicht ausgebüchst. "Sonst hätte ich ihn schon eingefangen", sagt der Seniorchef des Wildparks, Hermann Laher. In Altenfelden gibt es aktuell vier Gämsen. Überleben könne der Gamsbock im Mühlviertel leicht, so Laher: "Weiter oben im Gebirge hat er sogar mehr natürliche Feinde." Neben Wölfen und Luchsen kommt vor allem der Steinadler im Bergland häufiger vor.
Kein Abschuss
Laut Bezirksjägermeister Josef Rathgeb werde die Gams weder eingefangen oder gar abgeschossen. "Gämsen sind freilebende Wildtiere, die wir natürlich auch im Mühlviertel leben lassen", sagt Rathgeb. Wie die BezirksRundSchau von einem Jäger erfuhr, soll 1956 in Afiesl (Bezirk Rohrbach) eine Gams von einem Jäger aus Schönegg erlegt worden sein.
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