Paukenschlag
Goldwörther Bürgermeister Müllner tritt zurück

Johann Müllner  | Foto: Gemeinde Goldwörth
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Johann Müllner (ÖVP) legt mit 1. Juni 2024 sein Amt als Bürgermeister der Gemeinde Goldwörth zurück. Eine Anzeige eines Gemeindebürgers bei der Direktion Inneres und Kommunales (IKD) habe ihn zu diesem Schritt bewogen. Vizebürgermeisterin Sabine Zoidl (ÖVP) übernimmt bis zur voraussichtlichen Neuwahl im Herbst die Ortschef-Agenden.

GOLDWÖRTH. Ein Gemeindebürger sei der Ansicht, dass die abgestellten Wohnwägen auf den abgesiedelten Grundstücken in der Goldwörther Ortschaft Hagenau nicht rechtmäßig seien, ein schlechtes Bild abgeben würden und bei einem neuerlichen Hochwasser gefährlich für bestehende Häuser sein könnten, so Müllner, der anderer Überzeugung ist. Der Gemeindebürger erstattete jedenfalls Anzeige wegen Unterlassung bei der IKD. "Ich habe immer gesagt, sobald so eine Anschuldigung da ist, trete ich zurück. Das ist es mir nicht wert, als Bürgermeister so beschmutzt zu werden", sagt Müllner. Der 66-Jährige ist seit 2007 Bürgermeister. "Ich hatte ursprünglich vor, diese Periode fertig zu machen, vor allem um das wichtige Projekt Hochwasserschutz für Goldwörth zu Ende zu bringen." Bis zur Neuwahl, die voraussichtlich erst nach der Nationalratswahl im Herbst über die Bühne gehen wird, übernimmt Vizebürgermeisterin Sabine Zoidl (60), eine Volksschullehrerin, die Bürgermeister-Geschäfte. Wer der ÖVP-Kandidat bei der Wahl sein wird, ist noch unklar. Möglicherweise gibt es Gegenkandidaten aus den Reihen der FPÖ und SPÖ. Müllner, der eine Landwirtschaft zuhause hat, bleibt jedenfalls als Gemeinderat erhalten.

Hammer überrascht

"Sehr überrascht" ist ÖVP-Bezirksobmann Michael Hammer von Müllners Schritt. "Wir bedauern seine Entscheidung zutiefst und bedanken uns bei ihm. Denn in seine Amtszeit viel die Hochwasserkatastrophe und vor allem die Aufarbeitung des Hochwassers bedeuten viel Arbeit. Bei der ÖVP Goldwörth beginnt nun die Kandidatensuche, bei der wir gerne unterstützen", sagt Hammer.

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