Kamaradschaftsbund sanierte "Franzosenkreuz"
FELDKIRCHEN (reis). Ein einsames Dasein fristete das „Franzosenkreuz“ auf dem Weg von Pesenbach nach Mühldorf. Das Nachforschen von Wilhelm Mayrhofer im OÖ. Landesarchiv brachte zutage, dass es sich dabei um ein sogenanntes „Rotes Kreuz“ handelte. Es diente als ausgemarkter Burgfrieden aus dem Jahr 1697. An diesem Ort wurden Verbrecher der Herrschaft Mühldorf ausgeliefert, für die wegen der Schwere ihrer Tat (Mord, Raub, Notzucht, Brandstiftung) das Landgericht Oberwallsee zuständig war.
Das „Rote Kreuz“ ist in den vergangenen Wochen von Männern des Kameradschaftsbundes in vielen Stunden liebevoll neu gestaltet worden. Alois Klug spendierte ein neues Eichenkreuz mit stattlichen 3,40 Metern Höhe, die Gemeinde Feldkirchen stellte Steine zum Pflastern des Vorplatzes zur Verfügung. Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Die Segnung des neuen Kreuzes durch Pfarrer Josef Pesendorfer findet am Sonntag, 5. Mai, um 19.30 Uhr, im Rahmen einer Maiandacht statt.
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