Corona-Krise
"Kampf an allen Ecken und Enden"
URFAHR-UMGEBUNG. Zu Redaktionsschluss, am 3. November, 11 Uhr gab es aktuell 479 Corona-Infizierte in Urfahr-Umgebung. Die Gesamtzahl aller seit Beginn der Krise positiv getesteten Personen aus dem Bezirk betrug zu diesem Zeitpunkt 1.166. Im Bezirksvergleich liegt Urfahr-Umgebung damit im Mittelfeld. Eferding, Rohrbach und Grieskirchen hatten, bezogen auf die Einwohnerzahl, eine höhere Positiv-Quote.
Nicht immer aussagekräftig
Die täglichen Zahlen mit den Neuinfektionen seien laut Bezirkshauptmann Paul Gruber nicht immer aussagekräftig: "Es hängt zum Teil davon ab, wie die Testergebnisse vom Labor zurückkommen." Das Contact-Tracing, also das Zurückverfolgen der Infektionsketten, funktioniere noch im Bezirk. "Wir arbeiten fleißig daran. Es ist ein Kampf an allen Ecken und Enden. Zum Teil bekommen wir Unterstützung von den Landesdienststellen."
Auch mit dem Arbeitsmarktservice ist die Bezirkshauptmannschaft im Kontakt. Am vergangenen Sonntag halfen sogar Freiwillige von der Feuerwehr beim Telefonieren.
Keine Cluster
Ein Problem sei, dass die Laborergebnisse von den Testungen lange auf sich warten lassen. "Viele rufen bei uns an. Aber es liegt nicht an uns, wenn das Ergebnis noch nicht da ist", sagt Gruber. Aber die Telefonate abzuwickeln sei eine Menge Arbeit. Die Urfahraner Corona-Teststelle ist in Engerwitzdorf, hinter dem Gemeindeamt. 160 Corona-Tests werden da am Tag gemacht. Das Rote Kreuz hat das Personal jetzt aufgestockt.
Laut Bezirkshauptmann Paul gibt es in Urfahr-Umgebung keine richtigen Hotspots beziehungsweise Cluster-Bildungen, wie in anderen Bezirken. Die Ansteckungen in Urfahr-Umgebung passieren vorwiegend im privaten Bereich.
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