Landjugend - regional und modern

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BEZIRK (dur). Früher war die Landjugend mit Vorurteilen über Landwirtschaft und Bauern behaftet. Auch Manuel Lanzerstorfer, der keinen landwirtschaftlichen Hintergrund hat, teilte zunächst diese Meinung. Durch seine Mitgliedschaft wurde er aber eines Besseren belehrt. Mittlerweile schätzt der junge Eidenberger die Gemeinschaft und ist sogar Bezirksleiter von Urfahr-Umgebung. Lanzerstorfer ist nicht der Einzige ohne landwirtschaftlichen Hintergrund. Mittlerweile sind von den 1511 Mitgliedern der 21 Ortsgruppen des Bezirks nur mehr etwa die Hälfte aus bäuerlichen Familien. Für Reinhard Anreiter, Leiter des OÖ. Landesjugendreferates, ist diese Öffnung der Landjugend gegenüber Jugendlichen mit nicht landwirtschaftlichem Hintergrund seit den 70ern gut gelungen. Anreiter schätzt die gute Arbeit des Vereins, besonders in Urfahr-Umgebung werden viele Aktivitäten veranstaltet, die nicht nur innerhalb der Landjugend Beachtung und Anerkennung finden. Diese vielen Aktivitäten sieht Sonja Gahleitner, Bezirksleiterin von Urfahr-Umgebung, als Anreiz für Jugendliche, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Bei dem großen Angebot ist sowohl für Frauen als auch für Männer, die etwas mehr als die Hälfte der Mitglieder ausmachen, etwas dabei.

Vielfältiges Angebot
Sechs Schwerpunkte bestimmen das Programm der Landjugend. Der landwirtschaftliche Aspekt wird durch Bildungsveranstaltungen, Konsumenteninformation und agrarische Wettbewerbe wie Sensenmähen oder Forstbewerbe vermittelt. Die Gemeinschaft ist das Bindeglied des Vereins, die bei Festen, Bällen und Sportbewerben gelebt wird. Auch Allgemeinbildung, Rhetorik und Geschicklichkeit sind bei der Landjugend wichtig. Diese Fähigkeiten werden bei Redewettbewerben und Quizwandertagen unter Beweis gestellt. In vielen Orten pflegt die Landjugend die Bräuche wie Maibaumsetzen oder Sonnwendfeuer und hält die Tradition des Volkstanzens oder Schuhplattelns am Leben. Internationale Erfahrungen können die Jugendlichen durch einen internationalen Austausch und die Vermittlung von Praktikabetrieben sammeln.
Den größten Mitgliederanteil im Bezirk vertreten mit 37% die 18-21-Jährigen sowie die 22-25-Jährigen mit 25%. Mit 35 Jahren endet die Mitgliedschaft, seit zwei Jahren gibt es auch für die Ehemaligen einen Verein. "Freunde der Landjugend ist eine landesweite Plattform mit derzeit 150 Mitgliedern", sagt Martin Gundendorfer, einer der Initiatoren.

Kontakt zur Landjugend

Beitreten kann man als Jugendlicher ab einem Alter von 15 Jahren. Interessierte finden auf der Homepage www.landjugend-urfahr.com die Kontaktdaten der Ortsgruppenleiter.

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