Bahnhofsviertel
Langsames Internet nach Siloabriss in Ottensheim

Der Lagerhaus-Getreidesilo mit dem aufgemalten Indianerkopf – 2016 ein Kunstprojekt – war fast ein Wahrzeichen an der Rohrbacher Straße (B127) in Ottensheim. Vergangene Woche wurde der jahrelang nicht mehr funktionstüchtige und baufällige Silo samt Halle abgerissen.

OTTENSHEIM. Auf dem Silo waren auch Sendeanlagen der Mobilfunkbetreiber befestigt. Diese wurden auf zwei provisorischen Masten angebracht. Aber der Internet- und Handyempfang ist nun viel schlechter, wie von mehreren Seiten zu hören ist. "Für mich ist es eine Katastrophe. Ich arbeite im Home-Office. Es gab keine Vorwarnung", sagt etwa der Ottensheimer Bernhard Lichtenberger.

Laut Vizebürgermeisterin Maria Hagenauer (ÖVP) sei es nicht Aufgabe der Kommune die Bürger darüber zu informieren. "Mobilfunkanbieter hätten auf die schlechtere Netzversorgung hinweisen müssen", so Hagenauer. Die Firma Lagerhaus wartete mit dem Siloabriss aus Sicherheitsgründen bis zur Sperre und Sanierung der Mühlkreisbahn, weil die Schienen direkt daneben verlaufen.

Forderung: Runder Tisch

Die SPÖ ist der Ansicht, dass die anderen Fraktionen über den Siloabriss informiert hätten werden müssen, weil es ein Eingriff ins Ortsbild ist. Aber sowohl ÖVP als auch SPÖ fordern einen Runden Tisch mit Vertretern des Landes OÖ zum Thema Neugestaltung des Bahnhofsviertels, neuer Park&Ride-Anlage (120 Pkw-, 80 Rad- und 10 Mopedstellplätze) beim Bahnhof und neue ÖBB-Schrankenanlagen. "Der Masterplan B127 von Ex-Bürgermeisterin Böker liegt seit 2005 in der Schublade", sagt Gabi Plakolm-Zepf (SPÖ).

Diskussion Schrankenanlagen

Insbesondere die Schrankenanlagen sorgen für Gesprächsstoff. Denn kürzlich ereignete sich beim unbeschrankten Bahnübergang Linzerstraße ein tödlicher Zugunfall mit einem E-Biker. Die ÖBB verlangen bis Ende 2023 die Planung von drei Schrankenanlagen für die Linzerstraße, Niederottensheim und Bahnhof, die jeweils 800.000 Euro kosten und zur Hälfte von der Gemeinde getragen werden sollen. "Für uns ist das nicht leistbar", betont Hagenauer. Eine Möglichkeit wäre die Auflösung des Bahnübergangs in Niederottensheim und eine Verkehrsableitung über den Jungbauernhügel Richtung Bahnhofskreuzung. Die SPÖ fordert mindestens eine kreuzungsfreie Lösung für die drei B127/Bahn-Kreuzungen.

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