Lebendiger Adventkalender seit 26 Jahren beliebt
Diese Advent-Idee, die im Jahr 1991 von vier Frauen aus Oberneukirchen ins Leben gerufen wurde, ist in der Gemeinde Oberneukirchen im Dezember nicht mehr wegzudenken.
„Hinter der Aktion steckt die Idee der „Herbergsuche“. Türen werden geöffnet, man wird hereingebeten. Dazu kommt, dass es, wie bei einem richtigen Adventkalender, bei jedem besuchten Haus ein nummeriertes Advent-Fenster gibt“, so die Organisatorin und Leiterin des EKiZ Wichtelhauses, Erika Ganglberger.
Auch nach 26 Jahren ist dieser „Lebendige Orts-Adventskalender“ bei den Kindern wie auch bei den Erwachsenen sehr beliebt und gehört einfach in Oberneukirchen zur Vorweihnachtszeit dazu!
Jeden Abend um 17 Uhr treffen sich vom 1. Dezember bis 23. Dezember viele Kinder aus dem Ort und der Umgebung. Manche Kinder werden von den Eltern begleitet, mitgebrachte Laternen lassen weihnachtliche Stimmung aufkommen. Mit einer Begleitperson zieht dann die Gruppe los. Ziel ist jeden Abend ein anderes Haus, mit einem besonders dekorierten Fenster – dem Adventkalender-Fenster dieses Tages.
Es werden Geschichten vorgelesen, besinnliche Texte gehört, Lieder gesungen oder eine Kleinigkeit gebastelt. Wichtig dabei ist, den Kindern und auch Erwachsenen den Unterschied zwischen materiellen und ideellen Werten wieder erlebbar und spürbar werden zu lassen.
Auch heuer haben sich 23 Familien bzw. Organisationen wie das Jugendorchester des Musikvereines, das Diakoniewerk oder die Schwestern Oblatinnen bereit erklärt, ihre Tür zu öffnen.
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