Überschlagen und selbst befreit
Linzer legt nach Autounfall im Mühlviertel Halbmarathon zurück
- Der Linzer legte Nachts quasi einen Halbmarathon zurück. (Symbolfoto)
- Foto: Raggedstone/panthermedia
- hochgeladen von Ingo Till
Ein Linzer baute am späten Mittwochabend einen spektakulären Unfall im Mühlviertel und ging dann 22 Kilometer zu Fuß nach Haus bzw. zu seiner Freundin.
ALBERNDORF/LINZ. Ein 47-jähriger Mann aus Linz war am 15. März gegen 22 Uhr alleine mit seinem Pkw auf der Gusental Landesstraße von Gallneukirchen in Richtung Reichenau unterwegs. Im Gemeindegebiet Alberndorf verlor er laut Polizeibericht aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und stürzte über die Böschung.
Selbst befreit und auf den Weg gemacht
Der Lenker konnte sich eigenen Angaben zufolge selbst aus dem auf dem Dach liegenden Unfallwrack befreien. Die Polizei rief er zu diesem Zeitpunkt nicht, stattdessen habe er sich zu Fuß auf den Weg zu seiner Freundin gemacht – ganze 22 Kilometer weit. Danach schaute er dann doch noch im Linzer Unfallkrankenhaus vorbei und ließ seine leichten Verletzungen ambulant behandeln. Die Freundin des Unfalllenkers meldete den Vorfall bei der Polizei. Ob der Mann zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert war, geht aus dem Polizeibericht nicht hervor, allerdings war das viele Stunden später wohl ohnehin nicht mehr nachweisbar.
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