Neues Gesamtkonzept soll das Linzer Univiertel aufwerten
SPÖ-Linz stellt Maßnahmenkatalog zur Neugestaltung der Haltestelle JKU-Universität vor.
Mit 1,8 Millionen Ein- und Aussteigenden ist die Haltestelle "JKU-Universität" eine Dreh-und Angelpunkt im Öffentlichen Verkehr. Das dortige Gebiet Dornach/Auhof verfügt neben der Johannes Kepler Universität auch über ein Bundesschulzentrum. Neben dem Ausbau des Campusgeländes, das sich nach der Modernisierung vollständig neu präsentieren wird, wird es auch einen Zubau für das Bundesschulzentrum geben. Umso wichtiger wird somit auch die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für die Verbesserung des gesamten Viertels sein.
Dies sieht auch Vizebürgermeister Christian Forsterleitner so. "Es gibt große Ambitionen für die Weiterentwicklung.", so auch Gemeinderat Stefan Giegler. Zu diesem Zweck wurde von der Linzer SPÖ ein Maßnahmenkatalog erstellt. Erster Punkt sei die Neugestaltung der Haltestelle JKU Universität. Die in die Jahre gekommene Haltstelle entspricht schon seit langem nicht mehr dem, was man sich als "attraktives Eingangsportal" vorstelle.
Vor allem die Einrichtung eines leistungsstarken WLAN-Hotspots für den gesamten Bereich, die Umgestaltung der Schaukästen und Plakatwände sowie die Modernisierung der öffentlichen WC-Anlage und der Gastronomie gehören zu den geplanten Veränderungen. Außerdem soll durch Grünanlagen und neue Abfallbehälter das Aussehen selbst weiter aufgewertet werden.
Einen entsprechenden Antrag will Forsterleitner bereits im nächsten Gemeinderat einreichen.
Diskussionsprozess für Alle eröffnen
Von Seiten der SPÖ wird betont, dass das Ziel die Eröffnung einer Diskussion zwischen allen Beteiligten sei. Angesprochen sollen damit neben den Parteien und der Linz AG auch die Studenten und Bewohner des Gebietes Dornach Auhof sein.
Das man sich der Modernisierung des Viertels annehme, solle auch eine "Wertschätzung für die Bewohner sein".
Ziel sei jedenfalls, keine Flickwerke mehr, sondern ein größeres Gesamtkonzept zu entwickeln.
Zuspruch von ÖVP und Neos
Martin Hajart von der ÖVP betonte, die Pläne der SPÖ zu begrüßen. Er verwies außerdem auf einen Antrag von ÖVP und Neos, der bereits im April 2016 von Beiden im Gemeinderat eingereicht wurde. Dieser wurde aber von SPÖ und FPÖ abgelehnt.
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