Sinkende Schülerzahlen
Neues Konzept soll Mittelschule Puchenau retten
Nur zehn Erstklässler, vier davon aus Puchenau, sind in örtlicher Mittelschule für das Schuljahr 2024/25 angemeldet.
PUCHENAU. Schon in den vergangenen Jahren war die Mittelschule Puchenau aufgrund sinkender Schülerzahlen von der Schließung bedroht. Jetzt wird es noch enger. "Die Schule muss ein Konzept auf die Beine stellen und mehr Eigenwerbung betreiben", fordert Bürgermeister Fritz Geyrhofer (ÖVP). Rund drei Viertel der Volksschüler in der Akademikerhochburg besuchen später Linzer Gymnasien, aber auch die Mittelschule in Ottensheim zieht mehr Schüler von Puchenau ab, als noch vor ein paar Jahren, vor allem aus dem Raum Walding. Bis zur Anmeldefrist wurde in der MS Puchenau die erforderliche Mindestzahl von 13 Erstklässlern nicht erreicht.
Bürgermeister Geyrhofer lud daher am 26. März Eltern und Lehrer in die Gemeinderatssitzung. Denn rund um das Thema Schließung "waren viele Fake News im Umlauf", so der Ortschef. Er stellt klar: "Der erste Impuls zur Schließung kam von der Bildungsdirektion und nicht von der Gemeinde."
Konzept wird präsentiert
Unter Druck ist jetzt MS-Schulleiterin Jutta Rabeder. Bis 23. April soll sie ein neues Konzept präsentieren, das die Gemeinderäte in Puchenau und die Bildungsdirektion überzeugt. "Wir werden einen Schwerpunkt setzen", sagt Rabeder, aber mehr wolle sie nicht verraten. Auch die Öffentlichkeitsarbeit möchte sie intensivieren.
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