UmweltRundSchau
Ottensheimerin baute Miniholzhaus im Gesäuse
Susanne Posegga erfüllte sich den Traum eines Naturparkhauses. Stolz ist sie auf die nachhaltige Bauweise.
HIEFLAU/OTTENSHEIM. Susanne Posegga überraschte, wie oft ihr Facebook-Posting über ihr neues Miniholzhaus im Naturpark Steirische Eisenwurzen geteilt wurde. Das Tiny-Haus für sechs Personen, das direkt am Ufer der an dieser Stelle smaragdgrünen Enns liegt – sie nennt es "Gehäuse im Gesäuse" – soll als Basecamp für Wanderungen dienen. "Das Haus ist ein Raumwunder. Niemand kann glauben, dass es tatsächlich so klein ist", sagt die Ottensheimerin. Es besteht aus einem Zweibettzimmer und Wohnküche mit Holzherd. Duschbad und WC sind extra dabei. Zu der 36,57 Quadratmeter großen Wohnfläche kommt eine 13 Quadratmeter große Schlafgalerie mit vier Betten. Die aus Bayern stammende Künstlerin ist seit 2009 auch ausgebildete Bergwanderführerin und darüber hinaus Nationalpark-Rangerin.
Nachhaltig gebaut
Das Holzhaus kann gemietet werden und Posegga bietet auch geführte Touren mit Übernachtung an – siehe Homepage unten. "Für kleinere Frauengruppen ist das sicher interessant." Sie plante das "Gehäuse" selbst. Was sie nicht selbst machte, setzte sie mit lokalen Handwerkern um. Besonderen Wert legte die 53-Jährige auf die "nachhaltige Bauweise". Geringe Bodenversiegelung, wenig Beton und Sparsamkeit bei Ressourcen zeichnen das Haus aus, das mit Öffis gut erreichbar ist. Der Supermarkt und ein Gasthaus sind fußläufig nur ein paar Minuten entfernt.
Mehr Infos: www.gehäuse.at
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