Urfahr-Umgebung
Rotes Kreuz sucht dringend Zivildiener für April und Juli

Felix Affenzeller und sein Kollege Oliver Freller beim Üben im Rettungsauto.
 | Foto: OÖRK/Michael Winter
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Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl und sind wichtiger Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft: Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Menschen ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. Neun Monate, die Sinn machen und Zivildiener mit persönlichen Mehrwerten belohnen, die sie im Berufs- und Privatleben gewinnbringend einsetzen können. Besonders in Krisenzeiten ist ihr wertvolles Engagement überall spürbar. Doch es wird immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Neben geburtenschwachen Jahrgängen verschärft der coronabedingte Ausfall von Stellungsterminen die Lage. Landesweit warten noch viele freie Plätze auf Bewerber.

URFAHR-UMGEBUNG. „Besonders in herausfordernden Zeiten möchte ich Menschen helfen und mich sinnvoll für unsere Gesellschaft engagieren“, sagt Felix Affenzeller aus Bad Leonfelden. Seit Oktober leistet der 20-jährige Zivildienst beim Roten Kreuz. „Es ist eine wertvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Uns gefällt der Kontakt mit Menschen und wir sammeln viele Erfahrungen“, sind sich Felix und sein Kollege Oliver Freller einig. Oliver hat seinen Zivildienst schon absolviert und engagiert sich nun als freiwilliger Rettungssanitäter.
Beim OÖ. Roten Kreuz sind die Zivildiener hauptsächlich im Rettungsdienst tätig. In ihren Einsätzen stärken sie ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten Zivildiener als vollwertige Rettungssanitäter. Sie sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren. „Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst“, erklärt Dr. Aichinger Walter, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes.

Zivildienst: Bewährtes Modell seit 45 Jahren

Das Engagement im OÖ. Roten Kreuz verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. Seit Februar 1975 bildet das OÖ. Rote Kreuz Zivildiener aus. Rund 80 Prozent von ihnen bleiben der landesweit größten humanitären Hilfsorganisation danach als freiwillige Mitarbeiter weiter treu. Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. „Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, betont Aichinger.

Coronabedinger Ausfall von Stellungsterminen


Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Rotkreuz-Präsident. Erschwerend kommt hinzu, dass 2020 wegen der Corona-Pandemie im Frühjahr keine Stellungstermine stattfanden, um die Präsenzdienst-Tauglichkeit junger Menschen festzustellen. Das wirkt sich direkt auf die kommenden Einrücktermine aus. „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Sie stützen unser Rettungssystem, das den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht“, weiß Aichinger.

Weitere Infos zum Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz unter
www.roteskreuz.at/ooe und
www.helden-wie-wir.at

Felix Affenzeller und sein Kollege Oliver Freller beim Üben im Rettungsauto.
 | Foto: OÖRK/Michael Winter
Mehr als 670 junge Menschen pro Jahr leisten ihren Zivildienst beim OÖ. Roten Kreuz. Einer von ihnen ist Felix Affenzeller aus Bad Leonfelden. 
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