Umstrittene Vorrangtafel in Puchenau kommt weg
Fahrzeuge auf der Großambergstraße sind nicht mehr abgewertet.
PUCHENAU (fog). PUCHENAU (fog). Vor zwei Jahren lehnten 455 aufgebrachte Puchenauer die Abwertung der Großambergstraße ab und starteten eine Unterschriftenaktion. Das Vorranggeben-Schild für Fahrzeuge auf der Großambergstraße, welche teils als überregionale Strecke benützt wird, empfanden sie als unnatürlich und unlogisch. Unter dem neuen Bürgermeister Gerald Schimböck beschäftigte sich der Gemeinderat wieder mit der Angelegenheit. "Wir haben eine Machbarkeitsstudie koordiniert, bei der das Verkehrsbüro ILF und die Bürgerinitiative zusammengearbeitet haben", sagt Schimböck. Die Bezirkshauptmannschaft war auch eingebunden. Das Ergebnis ist ein Verkehrskonzept, das auch die Sicherheit der Fußgänger garantieren soll. Es wird gerade umgesetzt. Die Straße wird in Richtung Schloss verengt, auf der Höhe des Cafés Pühringer wird ein Fahrbahnteiler die Querung ungefährlicher machen. Laut BH wird der Verkehr auch durch Rampen und Schwellen beruhigt. Der Bereich ab der B127 bis etwa auf Höhe von Ärztin Ingrid Moshammer wird eine 30-km/h-Zone.
Die Bürgerinitiative sieht die Entscheidung des Gemeinderates "sehr positiv", so ihr Sprecher Norbert Kaimberger. "Kleiner Wermutstropfen sind zwei Schupfen, die eingebaut werden sollen. Bleibt zu hoffen, dass diese, wie angekündigt flach ausfallen werden, denn sonst sind Proteste wegen scheppernder Hänger vorprogrammiert", sagt der Bürgersprecher.
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