Gefahr im Wald
Weiterhin forstliche Sperrgebiete rund um die Gis

Peter Preuer, Adolf und Gabriele Freiseder sowie Emanuel Barth (v. l.) bitten Wanderer auszuweichen.
  • Peter Preuer, Adolf und Gabriele Freiseder sowie Emanuel Barth (v. l.) bitten Wanderer auszuweichen.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

LICHTENBERG (fog). Der Schneedruck hat in den vergangenen Wochen den Nadelholzbeständen in 500 bis 800 Metern Höhe stark zugesetzt. Waldbesitzer und Landwirte des Bezirks fordern Wanderer, Spaziergänger, Langläufer und Schneeschuhgeher die derzeit nötigen befristeten forstlichen Sperrgebiete nicht zu ignorieren. Schilder weisen darauf hin. Die ohnehin gefährlichen Holzschlägerungsarbeiten seien durch leichtsinnige Freizeitsportler noch gefährlicher, sagen verärgerte Bauern.

Hotspot Gis

Insbesondere rund um die Gis in Lichtenberg, speziell am Wanderweg 09, der von Ottensheim auf die Gis führt, würde es laut Landwirt Adolf Freiseder häufig zu Missachtungen der Schilder kommen: "20 bis 100 Wanderer täglich, je nach Wetter kommen durch." Wenn die Landwirte zwei bis drei 15 Meter lange Fichtenstämme aus dem Wald ziehen, sei das äußerst gefährlich. "Wir möchten auf keinen Fall, dass ein Unfall passiert", sagt seine Frau Gabriele Freiseder. Schon ein paar brenzlige Situationen seien glimpflich ausgegangen. Außerdem sei unbefugtes Betreten gesperrter Waldflächen auch strafbar. Die Arbeiten in den vorwiegend Fichtenhölzern könnten noch bis in den Frühling hinein dauern, schätzt der Bezirksbauernkammerobmann Peter Preuer. "Derzeit werden nur die groben Sachen an den Waldrändern aufgearbeitet, weil teils noch viel Schnee im Wald liegt. Wie groß die Schäden insgesamt sind, lässt sich noch gar nicht sagen." Nach den Borkenkäferplagen sei es ein weiterer Rückschlag für Waldbesitzer.

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