"Wir fordern ein Lkw-Fahrverbot"
OTTENSHEIM (fog). Das Tempo-30-Limit auf der Hambergstraße, das seit rund drei Wochen gilt, stellt viele Anrainer nicht zufrieden. "Der Lärm zwischen 7 und 17 Uhr ist kaum auszuhalten. Ich überlege stark, ob ich nicht wegziehe", sagt Gabriele Rammer. Der "Runde Tisch" mit Vertretern der Transporteure, Anrainer und der Gemeinde (wir berichteten) habe, so Rammer, "nur kurz eine Verbesserung, aber keine Verkehrslösung" gebracht: "Zwei Baustellen für Wohnbauten in der Hambergstraße gleichzeitig, der Lehmabbau, die Lkw-Fahrten zur Deponie und die überlastete Kreuzung Hambergstraße/B127 sind für diesen schmalen Güterweg zuviel." Die Ottensheimerin versteht nicht, wie die Gemeinde die zusätzlichen Lkw-Fahrten zur Lehmgrube durch das Siedlungsgebiet genehmigen konnte, denn die Lehmgrube wird nun auch als Deponie für den Erdaushub genützt. Ortschefin Ulrike Böker sagt zu den Vorwürfen, dass die Gemeinde bei der Deponieverhandlung "keine Parteienstellung" hatte. Ein Lkw-Fahrverbot liege nicht in Gemeindehand, so Böker, sondern müsste von der Bezirkshauptmannschaft verordnet werden.
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