"Absiedelungszone wird noch größer"
Teile Feldkirchens und Goldwörths könnten noch in die Zone fallen.
BEZIRK. 138 Wohnobjekte im gesamten Eferdinger Becken sind in der Zone "in der Förderungen für die freiwillige Absiedelungszone angeboten werden", heißt es vonseiten der Landesregierung. Diese beschloss am Montag einstimmig den Bereich dieser Zone (siehe Grafik), die im Bezirk die Ortschaften Hagenau, Purwörth, Pösting, Haid und Teile von Rodl betreffen. 2014 sollen die ersten freiwilligen Absiedelungen beginnen – 2015 soll ein generelles Schutzprojekt vorliegen.
Aber: Laut dem Nationalratsabgeordneten Roman Haider (FP), der sich im Hochwasserbeirat befindet, werde die Absiedelungszone wahrscheinlich erweitert. "Teile von Goldwörth und vor allem von Feldkirchen werden voraussichtlich auch nicht durch Hochwasserschutz ausreichend gesichert werden können", so Haider. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) will rasche und transparente Verfahren für Absiedler, die geeignete Flächen außerhalb des 300-jährigen Hochwassers als Ersatz bekommen. Im Jänner werden Schätzungsgutachten der Objekte, welche für die Entscheidungsgrundlage der Bewohner wesentlich sind, erstellt. Danach herrsche "kein Zeitdruck" bei den Bewohnern in Absiedelungszonen, wie Strugl und Anschober betonen. Zudem setzte das Land beim Bund die Überarbeitung der Wehrbetriebsordnung bei den Kraftwerken noch ab November durch.
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