Leserbrief: Josef Reingruber über Kooperation mit Reichenau und Ottenschlag

Josef Reingruber | Foto: Gemeinde

Ich habe persönlich bereits vor einem Jahr angeregt, durch anstehende Bürgermeister- und Amtsleiterwechsel auch über neue Strukturen nachzudenken. Man einigte sich, dass diese Entscheidung auf die Gemeinderatsebene transferiert wird. Der Gemeinderat Haibach hat sich in einer geheimen Abstimmung mit mehr als zwei Drittel gegen eine Fusion zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. Dieses Ergebnis ist demokratisch entstanden und ist von den Bürgermeistern so zu akzeptieren. Da ich schon im Vorfeld eine eher ablehnende Haltung des GR verspürte, macht man sich über einen Plan B Gedanken. Ein Ideenkatalog soll im Zuge eines Entwicklungsprozesses umgesetzt werden. Und diese Vorgangsweise einer noch engeren Zusammenarbeit hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Dazu zählt z. B. eine engere Gesprächsbasis der Gemeindegremien, eine gemeinsame Abstimmung bei Personalentscheidungen, gemeinsame Planung bei gemeindeübergreifenden Bauvorhaben wie Amtshaussanierung, Freizeitparks sowie die Einrichtung einer Postpartnerstelle. Ein gemeinsamer WEB-Auftritt, eine moderne Bürgerservicestelle usw. gehören ebenfalls dazu. Bei künftigen Personalentscheidungen könnte auch mit anderen Gemeinden kooperiert und in einer Art Verbandsstruktur Verwaltungsaufgaben erledigt werden. Die Spezialisierung der Mitarbeiter ist wünschenswert. Dies sind Best-Practice-Beispiele aus oö. Gemeinden und sie verstoßen nicht gegen eine Hoheitsverwaltung. Das nicht jede Maßnahme in einer Ersparnis von tausenden Euro messbar ist, liegt auf der Hand. Vordenker haben dazu die sparsame Verwaltungsgemeinschaft eingerichtet. Eine Gemeindestruktur in 5 oder 10 Jahren kann niemand vorausschauen.

Josef Reingruber (ÖVP),
Bürgermeister Haibach

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