Kein Platz für Gewalt
Steyregger Initiative richtet sich gegen Identitäre

Foto: Steyregg ist bunt

STEYREGG. „Steyregg ist bunt“ ist eine Initiative von Bürgern aus Steyregg. "Wir wollen über die Standpunkte und Aktivitäten der Rechtsextremen, die bei uns im Ort ein Haus gekauft haben, aufklären." Es sei ihnen ein Anliegen in einer "Nachbarschaft frei von Gewalt und Diskriminierung" zu leben. Alle seien eingeladen, die der Meinung sind, dass "für Hass und Hetze kein Platz in unserem schönen Steyregg" sei. Mit Veranstaltungen und Aktionen wollen sie aufzeigen wie bunt Steyregg wirklich sei.

Neuer Stützpunkt

Die Eigentümer des Hauses und die Geldgeber für den Kauf und Umbau stammen laut "Steyregg ist bunt" aus Deutschland und könnten klar der Identitären Bewegung zugerechnet werden. Die Identitären sind eine rechtsextreme Organisation, die sich selbst auflöste, nachdem ein Verbotsverfahren gegen sie angekündigt wurde. Seitdem treten sie als „Die Österreicher“, „Patrioten“, „Heimatschützer“, usw. auf. Die Identitären sprechen sich gegen den sogenannten "Ethnopluralismus" aus, wollen nicht, dass sich verschiedene Ethnien vermischen. Österreichische Aktivisten der Identitärenbewegung sind bereits straffällig geworden. Momentan mobilisiert die Bewegung gegen ein Denkmal für auf der Flucht verstorbene Menschen in Linz. "Steyregg ist bunt" fürchtet, dass das gekaufte Haus der neue Stützpunkt sei, von dem aus österreichweit die Identitären-Ideologie verbreitet werde. Verdächtig kommt "Steyregg ist bunt" auch der Boxclub vor, der hier betrieben werde und ein Online-Shop in dem "Kleidung mit rechtsextremen Aufdrucken sowie Videospiele mit verhetzenden und gewalttätigen Inhalten" angboten werde.

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