Comeback für Martina Ritter in Tschechien
BAD LEONFELDEN. Eigentlich wollte die Bad Leonfeldnerin Martina Ritter nach der Heim-WM in Innsbruck ihre internationale Radkarriere beenden. Da aber die letzte Saison, bedingt durch einen Bandscheibenvorfall und daraus resultierenden starken Schmerzen, nicht so verlief wie Ritter sich das vorgestellt hatte, wollte sie es noch einmal wissen.
Intensive Physiotherapie
Nachdem sie den Winter weitgehend auf Langlaufskiern trainiert hatte und erst im März auf das Rad zurückkehrte und auch kein Engagement bei einem internationalen Team mehr angestrebt hatte, war es lange Zeit nicht gewiss, ob sie wieder Rennen fahren würde. Nachdem sich Ritter immer besser fühlte und dank intensiver Physio am Sportland OÖ Olympiazentrum ihre Probleme in den Griff bekam und auch die harten Einheiten wieder möglich wurden, entschloss sie sich, mit dem Nationalteam ausgewählte internationale Rennen zu bestreiten und sich in erster Linie auf das Zeitfahren zu konzentrieren.
9. Gesamtplatz
Mit der Gracia Orlova in Tschechien stand nun der erste Renneinsatz an. In der ersten Etappe war noch mangelnde Rennpraxis festzustellen, doch schon im Zeitfahren konnte Ritter, bei starker internationaler Beteiligung einen 10. Platz einfahren. Da auch die anderen Etappen sehr gut verliefen und es Ritter schaffte, immer mit der Hauptgruppe ins Ziel zu kommen, schaute in der Endabrechnung der 9. Gesamtplatz heraus. Ritter dazu: „Ich bin echt überrascht, dass es so gut gegangen ist und überglücklich. Ich möchte mich bei allen, die mir in den letzten Monaten geholfen haben, bedanken.“ Am 19. Mai möchte Ritter bei den Zeitfahrstaatsmeisterschaften dann ihren Titel verteidigen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.