Nathalie Schwarz lief bei Olympia-Rennen auf Platz 38
Die SU Raika Zwettl – Langläuferin Nathalie Schwarz hat sich in ihrem zweiten Olympiabewerb, dem Einzelstartrennen über 10 km in der klassischen Technik, respektabel geschlagen. Rang 38 bei ausgesprochen schwierigen Bedingungen kann sich sehen lassen.
SOTSCHI. Die Olympioniken in Sotschi und Umgebung sind sich nicht mehr ganz sicher, ob sie im Moment an Winterspielen oder möglicherweise gar an Sommerspielen teilnehmen. Schuld daran sind die für Februar außergewöhnlich hohen Temperaturen am Schwarzen Meer, aber auch in den umliegenden Bergen.
So wurde auch das Klassik-Rennen der weltbesten Längläuferinnen auf 1600 m hoch über Krasnaja Poljana zu einer "Hitzeschlacht" bei Temperaturen um 16 Grad im Schatten. Dazu kam dann noch eine von der Sonne aufgeweichte, extrem saugende tiefe Spur. Viele Läuferinnen waren mit kurzen Ärmeln und die US-Girls gar ärmellos unterwegs, um sich halbwegs eine Abkühlung zu verschaffen.
Die Goldmedaille eroberte die Polin Justina Kowalczyk, die im Ziel 18,4 Sekunden vor der Schwedin Charlotte Kalla lag. Bronze sicherte sich Weltmeisterin Therese Johaug (Norwegen).
Die Erwartungen von Nathalie Schwarz vor diesem beinharten Rennen waren keine allzu hohen, gilt es bei diesen Spielen doch in erster Linie einmal Erfahrung zu sammeln und zu erleben, wie es bei einer derartigen Großveranstaltung zugeht. Umso zufriedener waren Nathalie und die ÖSV-Verantwortlichen mit ihrem zweiten Auftritt. Rang 38, damit zweitbeste Österreicherin, nur etwas mehr als eine Minute hinter Österreichs Nummer 1, der als 22. klassierten Katerina Smutna.
"Es ist ziemlich gut gegangen. Ich hatte nur beim Durchlauf eine kleine Schwächephase", sagte die 20-Jährige, die aber auch von einem zähen Rennen sprach.
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