"Brauchen Strukturen der 50er-Jahre"

Kuno Haas, Eva Forster von der Greisslerei und LAbg. Ulrike Schwarz.
  • Kuno Haas, Eva Forster von der Greisslerei und LAbg. Ulrike Schwarz.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

OTTENSHEIM. Der Spitzenkandidat der Grünen Wirtschaft OÖ bei den Wirtschaftskammerwahlen am 25. und 26. Februar 2015, Kuno Haas tourte kürzlich mit Wirtschaftssprecherin LAbg. Ulrike Schwarz in Urfahr-Umgebung. Ihr Weg führte sie nach Ottensheim, wo sie unter anderem die Greisslerei von Eva Forster in der Linzerstraße und die Strickbar von Susi Lang an der Donaulände besuchten. "Ein-Personen-Unternehmen sowie Klein- und Mittelunternehmen müssen sich viel einfallen lassen, um die Herausforderungen des Kaufkraftabflusses nach Linz zu meistern", sagt Schwarz. Ottensheim mit seinen Kreativbetrieben, wie etwa die Greisslerei, der Kleine Buchladen, die Strickbar, Mawasi, paplab und noch viele mehr, welche den Ortskern in den vergangenen Jahren belebt haben, steche positiv hervor, so die Landtagsabgeordnete. "Ottensheim steht wirtschaftlich gut da", meint auch Bürgermeisterin Ulrike Böker (pro O), die auf die gute Platzierung der Gemeinde im oö. Kommunalsteuer-Ranking verweist.
Im Landtag fordern die Grünen konkret Entlastungen für EPU und KMU, wie die Senkung des Eingangssteuerssteuersatzes von derzeit 36,5 Prozent, die Erhöhung des Gewinnfreibetrages, die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von 400 auf 1000 Euro und die pauschalierte steuerlich Absetzbarkeit des Arbeitszimmers im Wohnungsverband.

Haas will mehr als 8 Prozent
Spitzenkandidat Kuno Haas, der in Ottensheim aufgewachsen ist, strebt bei der Wirtschaftskammerwahl einen zweiprozentigen Zuwachs an. Derzeit spielt die Grüne Wirtschaft in OÖ mit 6,1 Prozent eine marginale Rolle, im Gegensatz zum ÖVP-Wirtschaftsbund. Die Entkernung der Gemeindezentren und Konzentration auf Linz müsse gestoppt werden, sagt Haas. Und: "Wir müssen zu den Strukturen der 50er- und 60er-Jahre zurückkehren, als die meisten Bedürfnisse lokal abgedeckt wurden." Er fordert den Bürokratieabbau, etwa bei der Gewerbeanmeldung von EPU ohne Betriebsanlage via Internet. Zudem müsse der Breitband-Ausbau forciert werden. Am wichtigsten sei die Senkung der Sozialversicherungsabgaben, viel wichtiger als die Senkung der Lohn- oder Einkommenssteuer, welche in der aktuellen Steuerdebatte diskuitiert werden. Haas würde auch die Wirtschaftskammer selbst reformieren.

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